Mit kommendem Montag dünnen die ÖBB ihre Nahverkehrsverbindungen in ganz Österreich zunehmend aus. Geplant ist die Umstellung auf den Sonntagsfahrplan mit Verstärkung in den Hauptverkehrszeiten in der Früh und am Nachmittag. Die Maßnahme sei eine Reaktion auf das stark abnehmende Fahrgastaufkommen, diene aber auch dem Schutz der eigenen Mitarbeiter.
„Alle notwendigen Bus- und Zugverbindungen bleiben natürlich aufrecht, damit jene Menschen weiterhin sicher an ihren Arbeitsplatz kommen, die für die Aufrechterhaltung der Grundversorgung notwendig sind“, versicherte ÖBB-Chef Andreas Matthä.
Bereits am Montag hatten die ÖBB verkündet, dass man derzeit 70 Prozent weniger Fahrgäste als üblich befördere.
ÖBB-Güterverkehr bleibt in vollem Umfang aufrecht
„In vollem Umfang bleibt der Schienengüterverkehr aufrecht“, betonte der Bahnchef. Die Rail Cargo Group sorge für die Aufrechterhaltung der Warentransporte im ganzen Land.
Alle Fahrgäste sollten sich unmittelbar vor Fahrtantritt genau über die aktuellen Verbindungen in ihrer Region informieren.
Zugtickets behalten ihre Gültigkeit
ÖBB-Tickets von und nach Italien, Slowakei, Tschechien, Ungarn, Polen, Slowenien, Deutschland und die Schweiz für Reisen mit Gültigkeit bis 13. April 2020 können kostenlos über Kundenservice 05-1717 storniert werden. Dies gilt ebenfalls für alle stornierten Nightjet-Verbindungen.
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