Kurz bevor ein 15-Jähriger sich wegen eines Raubversuchs in Braunau vor Gericht verantworten musste, soll er gemeinsam mit einem 17-Jährigen einen weiteren Überfall probiert haben. Dem Opfer, einem 44-jährigen Autolenker, gelang jedoch die Flucht. Der 15-Jährige sitzt in der Justizanstalt Ried in U-Haft.
Ein Raubversuch vom 3. März vor einem Lokal in Braunau konnte nun geklärt werden. Zwei vorerst Unbekannte gaben sich um 22.40 Uhr als Zivilpolizisten aus und kontrollierten einen 44-Jährigen, der in seinen Pkw einstieg und vom Parkplatz wegfahren wollte. Dieser bemerkte sofort, dass es sich um keine echten Polizisten handelte, worauf einer der Täter gewaltsam versuchte in den Wagen einzudringen und eine Geldbörse zu rauben. Der 44-Jährige leistete massiven Widerstand. Als es ihm gelang, die Hupe zu betätigen, flüchteten die beiden Männer.
Wiederholungstäter
Braunauer Polizisten forschten einen 15-jährigen Schüler aus Deutschland als Haupttäter sowie einen 17-jährigen arbeitslosen Rumänen aus dem Bezirk Braunau als zweiten Täter aus. Der 15-Jährige musste sich am 11. März vor dem Landesgericht Ried wegen Beteiligung an einem schweren Raub im November 2019 verantworten. Im Anschluss an die Urteilsverkündung wurde er wegen des neuerlichen Raubversuchs festgenommen und in die Justizanstalt Ried eingeliefert. Der 17-Jährige wird auf freiem Fuß angezeigt.
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