Kleine Einbußen, aber:

Handynetz und Internet in Österreich stabil!

Digital
19.03.2020 11:26

Die Mobilfunk-Vergleichsportal tarife.at hat die Stabilität der Kommunikationsnetze in den vergangenen Tagen unter die Lupe genommen - und gibt Entwarnung. „Seit letztem Montag nimmt die Datengeschwindigkeit zwar um rund 11 Prozent ab, das Netz hält dem erhöhten Ansturm aber insgesamt stand“, heißt es in einer Aussendung.

tarife.at rechnet vor: "Bei durchschnittlichen Downloadraten um die 27 Mbit/s erweisen sich vor allem die DSL-Netze als äußerst stabil. Höhere Schwankungsbreiten sind hingegen bei LTE-Netzen zu beobachten. Hier liegen die Raten aber weiterhin bei durchschnittlich 32 Mbit/s. Dazwischen reihen sich die Kabelnetze ein. Mit durchschnittlich 81 Mbit/s halten sie einerseits der höheren Nachfrage stand und liefern - bei gleichzeitig geringer Schwankung - vor allem weiterhin die besten Bandbreiten".

(Bild: ©udra11 - stock.adobe.com)

Fernsehen statt streamen schont das Internet
Damit das Netz stabil bleibt und keine Priorisierungsmaßnahmen ergriffen werden müssen, empfiehlt tarife.at ein solidarisches Verhalten, etwa die Entlastung der ORF TVthek. Wer ORF-Sendungen über Kabel-, Satelliten- oder Antennenfernsehen verfolgt, statt sie zu streamen, schont die Internetleitung. Videos und Serien außerhalb der Stoßzeiten herunterzuladen und offline zu schauen und bei sozialen Netzwerken etwas sparsamer - etwa durch das Abschalten der Video-Autoplay-Funktion bei Facebook - zu sein, helfe auch.

(Bild: AFP)

Provider dürfen Streaming drosseln, wenn notwendig
Während die Netzwerkinfrastruktur in Österreich dem erhöhten Andrang bislang gut standhalten, hat man in der Schweiz damit begonnen, Internetnutzer zur Datensparsamkeit zu mahnen. Vor allem Video-Streaming durch die vielen Menschen daheim erweist sich dabei als Belastungsprobe. In der Schweiz erwägt man daher nun, Streaming-Dienste zu sperren. Hierzulande haben die Provider bereits grünes Licht für Drossel-Maßnahmen, sollten sie notwendig werden. Die EU-Kommission ist indes an den US-Streaming-Giganten Netflix herangetreten, damit dieser von sich aus den Datenverbrauch seiner Aktivitäten reduziert.

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