Trotz Coronavirus
Grabeskirche Jerusalem: Schließung „keine Option“
Die Schließung der Grabeskirche in Jerusalem ist auch angesichts der Covid-19-Epidemie keine Option. Man denke eher an eine Reduktion: „Die Grabeskirche ist sehr groß, vielleicht können wir zwei oder drei voneinander getrennte Gruppen mit maximal zehn Personen schaffen.“
Gegenwärtig stehe man vor großer Hilflosigkeit - nicht zuletzt angesichts der Frage, wie die Heilige Woche in Jerusalem gefeiert werden könne, so der Leiter des Lateinischen Patriarchats in Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa laut eines Kathpress-Berichtes.
„Minimum an Gemeinschaft“
Im Judentum verlange ein öffentlicher Gottesdienst für seine Gültigkeit die Anwesenheit von mindestens zehn Männern (Minjan), so Pizzaballa. „Ich denke, dass auch wir Christen uns gegenwärtig dieser Tradition anschließen müssen, wenigstens zehn zu sein und so ein Minimum an Gemeinschaft aufrechtzuerhalten.“
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