Menschen sterben, mehr als 2000 sind mit dem Coronavirus in Österreich - in Oberösterreich sind es Stand Donnerstagabend 378 - infiziert. Doch ein paar Studenten der Linzer Johannes-Kepler-Universität feiern weiter Partys. Muss das wirklich sein? In einem Studentenheim tummelten sich mehr als 15 Studenten trotz Corona-Krise auf engstem Raum. Die Uni Linz droht ihnen mit Ausschluss. Es ist bereits der zweite derartige Vorfall.
Täglich steigt die Zahl jener Menschen, die auf das Coronavirus positiv getestet wurden, und auch jene der Todesfälle. Doch einigen Studenten der Johannes-Kepler-Universität (JKU) ist das offenbar egal. „Einige wenige Studierende verkennen immer noch den Ernst der Lage“, informierte die JKU am Donnerstag über den bereits zweiten derartigen Vorfall.
Verhalten gefährlich
„So ist es noch Mittwoch zu einer Studierendenparty gekommen, bei der mehr als 15 Studierende auf engem Raum gefeiert haben. Ein derartiges Verhalten gefährdet Universitätsangehörige und auch Dritte. Daher wird die Universitätsleitung in diesem Fall und auch bei vergleichbaren Fällen in der Zukunft § 68 Abs 1 Z 8 des Universitätsgesetzes anwenden“, verkündete die JKU.
Auch Heimat-Uni wird verständigt
Nach dieser Bestimmung kann das Rektorat Studierende vom Studium ausschließen, wenn diese andere dauerhaft oder schwerwiegend gefährden. Die Linzer Uni wird bei Austauschstudenten auch deren Heimat-Uni verständigen.
Student positiv getestet
Erst vergangenen Samstag feierten 26 Studenten eines internationalen Studienprogramms eine Abschiedsparty im Julius-Raab-Heim. Nun ist einer der Studenten, der bei der Feier dabei gewesen sein soll, positiv auf das Coronavirus getestet worden. Ein weiterer Student klagt über hohes Fieber.
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