Manche wollen es anscheinend noch immer nicht verstehen! In Tirol ist die Zahl der Anzeigen wegen Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkungen in den vergangenen Tagen deutlich angestiegen. Bisher gab es 216 Anzeigen.
Nachdem die Tiroler Polizei am Sonntag, dem Tag des Inkrafttretens der Verordnung, noch eine Schonfrist gewährte, verzeichnete sie von Montag bis Freitagmittag insgesamt schon 216 Anzeigen. Am Donnerstagabend lag die Zahl noch bei 91. Generell gehe die Exekutive „aufklärend und informativ“ vor. Konsequenzen gebe es nur für absolut Unbelehrbare. Die meisten Tiroler seien zwar „einsichtig“, die Zahl der Anzeigen nehme aber „kontinuierlich zu“.
Keine Skitouren oder Bergwanderungen
Am Wochenende will die Polizei einen starken Fokus auf die Unterbindung von diversen beliebten Freizeitaktivitäten legen, kündigt die Polizei an. Dies betreffe etwa Skitouren oder Bergwanderungen. Solche Aktivitäten sind laut Verordnung untersagt. Eine vierköpfige Gruppe hielt sich am Montag nicht daran gehalten und wurde ermahnt. Einen Tag später wurden die WIntersportler jedoch ein weiteres Mal ertappt. Die Folge: Vier Anzeigen wegen uneinsichtigen Verhaltens.
8000 Lkw auf Autobahnen unterwegs
Relativ unspektakulär stellt sich unterdessen die Verkehrssituation in Tirol dar. An den kontrollierten Grenzübergängen herrsche kaum Pkw-Verkehr - außer am Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden, wo man es mit einigem Berufspendlerverkehr zu tun habe. Der Lkw-Verkehr laufe hingegen flüssig und ohne gröbere Staus. Jeweils 4000 Lkw seien am Donnerstag in beide Richtungen zwischen dem Brenner und Kufstein durch Tirol unterwegs gewesen.
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