Tirol geht beim Testen des Coronavirus offenbar besonders aktiv vor. Mit Stand Freitagmittag wurden von den bis dato österreichweit 15.613 durchgeführten Tests 5.687 Tests alleine in Tirol durchgeführt. Diese Zahlen gehen aus den Statistiken des Gesundheitsministeriums und des Landes Tirol hervor. Damit ist Tirol für rund 36 Prozent der Testungen verantwortlich, obwohl nur rund 8,5 Prozent der österreichischen Bevölkerung in Tirol leben.
In den beiden bevölkerungsstärksten Bundesländern Niederösterreich und Wien wurden bisher 2.727 (NÖ) und rund 2.700 (Wien)Tests durchgeführt und damit deutlich weniger als in Tirol bei einer deutlich höheren Bevölkerungsanzahl. Das Bundesland Salzburg führte bisher 1.613 Tests durch, Kärnten 1.500 und Vorarlberg 824.
300 bis 400 Test pro Tag
In Tirol können derzeit 300 bis 400 Tests pro Tag durchgeführt werden. Diese Kapazität soll jedoch ab Anfang kommender Woche durch ein weiteres Labor, das Testungen durchführt, noch erhöht werden, heißt es von Seite des Landes. Freitagmittag waren insgesamt noch 1.527 Tests in Auswertung.
Vier Screening-Stationen, eine Ambulanz und mobile Teams
Im gesamten Bundesland sind neun mobile Screening-Teams unterwegs, die Abstriche vornehmen. Zudem gibt es vier Screening-Stationen, davon jeweils eine in Zams (Bezirk Landeck), in Kufstein, in St. Johann in Tirol (Bezirk Kitzbühel) und eine am Baggersee in Innsbruck. Darüber hinaus hat die Innsbrucker Klinik eine eigene Screening-Ambulanz eingerichtet.
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