Land Niederösterreich gibt nun Mittel frei.
Neben persönlichen Einschränkungen und Angst um die Gesundheit plagen viele Niederösterreicher noch ganz andere Sorgen. Unternehmer bangen um ihre Existenz, nachdem viele Betriebe schließen mussten. Ganz besonders betroffen ist die Tourismusbranche. Das Ostergeschäft scheint komplett auszufallen, und auch die Buchungslage für die Sommermonate sieht nicht gerade rosig aus.
„Das Hilfspaket der Bundesregierung umfasst eine Haftungsübernahme für Überbrückungsfinanzierungen für Klein- und Mittelunternehmen sowie Ein-Personen-Betriebe und die Kostenübernahme für diese Haftungen. Diese Maßnahme wird von der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) gesetzt. Jene wird einen Haftungsrahmen von 100 Millionen Euro für Tourismusbetriebe gewähren. Wir haben als erstes Bundesland nun auch Hilfestellung mit einem 20-Millionen-Euro-Haftungsrahmen unserer Bürgschaften- und Beteiligungsgesellschaft bereitgestellt“, erklärt der neue Tourismus-Landesrat Jochen Danninger. Zusätzlich wird aktuell auch noch geprüft, ob man die Zinsen der Überbrückungsfinanzierung übernehmen kann, doch dafür brauche es wohl noch die Zustimmung des Finanzlandesrats, heißt es aus Expertenkreisen.
Schnelle Hilfe hilft in diesen Tagen doppelt
Vorerst ist es aber natürlich wichtig, dass die Gelder möglichst rasch bei den Betrieben ankommen. Das weiß auch die heimische Politik: Wenn es notwendig ist, dass das Land Niederösterreich zusätzlich zum 38-Milliarden-Euro-Paket und den 20-Millionen-Euro-Haftungen der NÖBEG weitere Maßnahmen setzen muss, um unseren Betrieben zu helfen, werden wir das auch tun“, erklärt Danninger bestimmt.
Die Förderansuchen seitens der Betriebe können jedenfalls schon jetzt über die ÖHT gestellt werden. Von Kündigungen rät man aktuell ab, es gebe auch interessante Kurzarbeitsmodelle. „Und weitere Unterstützungen sind auch schon in Planung“, heißt es aus Wien. Der heimische Tourismus kämpft aktuell aber natürlich ordentlich
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