Start auf Pazifikinsel
US-Militär testete erfolgreich Hyperschallrakete
Das US-Militär hat in der Nacht auf Freitag erfolgreich eine unbewaffnete Hyperschallrakete getestet. Das Geschoss sei gegen 22.30 Uhr Ortszeit von der zu Hawaii gehörenden Pazifikinsel Kauai abgefeuert worden und dann mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit zum vorbestimmten Einschlagsort geflogen, erklärten die US-Streitkräfte.
Der Test war ein „entscheidender Schritt“ in den Bemühungen, die neuartigen Waffen „schnell“ für mögliche Einsätze zur Verfügung zu haben, wie es hieß. Das US-Verteidigungsministerium Pentagon spricht offiziell nicht von Raketen, sondern von „Hyperschall-Gleitern“. Das Militär machte keine genauen Angaben zur Flugbahn, der Reichweite oder dem Ziel des Geschosses.
Raketen bis zu 20 Mach schnell?
Russland hat Hyperschallraketen nach eigenen Angaben bereits in Betrieb genommen. Die extrem schnellen Raketen sollen nicht von Abwehrsystemen abgefangen werden können. Zudem gelten sie als sehr gut manövrierbar. Nach US-Angaben fliegen sie mit fünffacher Schallgeschwindigkeit (Mach 5). Russland spricht sogar von bis zu zwanzigfacher Schallgeschwindigkeit.
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