Während man in Deutschland darüber nachdenkt, arbeitslose Musiker, Sportlehrer und Sozialpädagogen zur ehrenamtlichen Arbeit mit Kindern zu bewegen, stehe ein derartiges Modell in Oberösterreich laut Stockinger sicher nicht zur Debatte.
"Der Kindergarten ist zum Experimentieren zu schade", so der Landesrat, der dem akuten Personalmangel in Kinderbetreuungseinrichtungen lieber mit der Qualifizierung zusätzlicher Pädagogen zu Leibe rücken möchte.
Ausbildungsmöglichkeiten für Arbeitslose in diesem Bereich gäbe es aber. "Es gibt auch die Idee, arbeitslose Jugendliche einzusetzen – aber natürlich nur als Helfer", erklärt Stockinger. Auch AMS-Chefin Gerstorfer setzt auf Qualifizierungsmaßnahmen, um dem Personalproblem gegenzusteuern, da man in Kindergärten unbedingt Fachpersonal brauche.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.