Bald auch Jobabbau?
Corona-Krise: Ryanair kürzt Löhne um die Hälfte
Die Laudamotion-Mutter Ryanair rechnet mit einer Einstellung des Flugbetriebs für zwei bis drei Monate. Massenentlassungen könnten dann nur verhindert werden, wenn es Unterstützung bei der Lohnfortzahlung durch die öffentliche Hand gebe, sagte Airline-Chef Michael O‘Leary. Bei ihm selbst und bei den Beschäftigten werde es im April und Mai eine Lohnkürzung um 50 Prozent geben.
Danach müsse man die Lage neu bewerten, könne aber Jobabbau nicht ausschließen. Vorrang habe für Ryanair nun so viel Bargeld zu bewahren, „dass wir, wenn wir drei, sechs, neun, vielleicht sogar zwölf Monate lang ohne Flüge und ohne Einnahmen arbeiten müssen“, dass man das überleben könne. Er sei zuversichtlich, dass dies gelinge. Im Zuge von Staatshilfe verschiedener Länder zugunsten von Fluggesellschaften müsse die EU aufpassen, dass es keine „massiven Verzerrungen“ im Markt gebe.
Laudamotion hat Mitarbeiter zu Kurzarbeit angemeldet
Die österreichische Ryanair-Tochter Laudamotion hat die Mitarbeiter unterdessen zur Kurzarbeit angemeldet, bestätigte das Unternehmen auf APA-Anfrage. Man hoffe nun auf Unterstützung der Gewerkschaft vida, damit diese auch genehmigt wird. Über die Gruppierung, die sich als Betriebsrat sieht, aber von Lauda nicht anerkannt wird, laufen die Gespräche aber nicht
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