Direkte Hilfe
Corona-Krise: Trump zahlt jedem Bürger 1000 Dollar
US-Präsident Donald Trump hat der Bevölkerung weitere direkte Hilfszahlungen in Aussicht gestellt, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzufedern. Sollte der erste Scheck von rund 1000 US-Dollar für jeden US-Steuerzahler nicht ausreichen, werde es weitere Runden geben, versprach Trump am Freitag im Weißen Haus. „Wir sprechen über viel mehr als das“, sagte er vor Journalisten.
Die Republikaner im US-Senat wollen den meisten Steuerzahlern im Rahmen eines Konjunkturpakets sogar 1200 US-Dollar Soforthilfe zukommen lassen, pro Kind soll es zusätzlich 500 US-Dollar geben. Erst vor zwei Tagen hatte die Regierung ein 100 Milliarden Dollar schweres Hilfspaket beschlossen.
US-Präsident zu noch größeren Zuwendungen bereit
Trump sagte mit Blick auf die Pläne, deren Einzelheiten derzeit noch zwischen Republikanern und Demokraten ausgehandelt werden: „Wenn das nicht funktioniert, dann machen wir später mehr.“
Laut einer Umfrage des Fernsehsenders ABC sind 55 Prozent der US-Amerikaner mit dem Krisenmanagement ihres Präsidenten während der Corona-Krise zufrieden.
Analysten rechnen bereits mit Rezession
Einer Vorlage des Finanzministeriums zufolge will die Regierung mit dem Konjunkturpaket umgerechnet rund 900 Milliarden Euro in die Wirtschaft pumpen. Das genaue Ausmaß der wirtschaftlichen Verwerfungen der Coronavirus-Pandemie sind noch nicht absehbar, manche Analysten rechnen inzwischen aber mit einer Rezession.
Trump, der sich im November um eine Wiederwahl bemüht, erklärte hingegen, nach dem Sieg über das Virus werde die US-Wirtschaft wieder „wie eine Rakete“ abgehen.
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