Am fünften Tag der drastischen Ausgangsbeschränkungen wegen des Coronavirus hat die Polizei nach viel Dialog einen härteren Kurs gefahren. So gab es bis Freitagmittag mehr als 1300 Anzeigen gegen Virus-Sünder. Wiens Polizeidirektor Gerhard Pürstl appelliert an die Vernunft der Bürger: „Wir sitzen alle im Dienste der Gesundheit für Eltern und Großeltern im gleichen Boot.“
Auch am Freitag (ab Samstag steht Schlechtwetter ins Haus) lockten Frühlingstemperaturen ins Freie. Bei „Krone“-Lokalaugenscheinen quer durchs Land hielten sich aber die meisten an das „Abstands-Gesetz“ von einem Meter. Nach wie vor gibt es aber unbelehrbare „Corona-Idioten“.
Jede zweite Anzeige in Wien
Am fünften Tag der drastischen Ausgangsbeschränkungen fuhr die Polizei deshalb nach viel Dialog einen härteren Kurs. So gab es bis Freitagmittag mehr als 1300 Anzeigen, jede zweite davon in der Bundeshauptstadt. Auch die Strafen für „Quarantäne-Flüchtlinge“ - im Virus-Herd Tirol schon 100 - steigen. Wiens Polizeidirektor Pürstl: „Wir sitzen alle im Dienste der Gesundheit für Eltern und Großeltern im gleichen Boot.“
„Wer sein Geschäft aufsperrt, zahlt bis zu 30.000 Euro“
Und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) stellte noch einmal klar, „dass wer etwa sein Geschäft aufsperrt, bis zu 30.000 Euro zahlt“. Zudem würden 1500 Soldaten des Bundesheeres die Exekutive unterstützen. Indes staut es sich bei den Fieberchecks für Rückkehrer auf dem Wiener Flughafen.
Kronen Zeitung
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