Während Corona-Krise

Unsere „Alten Ansichten von Kärnten“ auch online!

Kärnten
21.03.2020 10:48

Nach zwei Jahren voller „Alter Ansichten von Klagenfurt“ in der Kärntner Krone ist es Zeit, unsere Serie auszuweiten: Im Jahr 2020 zeigen wir jeden Tag eine alte Ansicht aus Kärnten. In Zeiten strikter Corona-Maßnahmen veröffentlichen wir die historischen Fotos gerne auch hier und zugänglich für alle. Aktuelle Infos zur Coronavirus-Situation finden Sie hier.

(Bild: TAÖ)
Der Klagenfurter Hauptfriedhof war lange in St. Ruprecht. (Bild: TAÖ/AAvK)
Der Klagenfurter Hauptfriedhof war lange in St. Ruprecht.
Der Heiligengeistplatz um 1875 - (Pest)Friedhof bis in das 17. Jahrhundert. (Bild: TAÖ/AAvK)
Der Heiligengeistplatz um 1875 - (Pest)Friedhof bis in das 17. Jahrhundert.
Der neue Friedhof in Annabichl wurde um das Jahr 1902 sogar auf einer Ansichtskarte abgedruckt. Richtig kurios: Das Wort „Friedhof“ hat der Absender durchgestrichen und durch „Zankhof“ ersetzt. (Bild: TAÖ/AAvK)
Der neue Friedhof in Annabichl wurde um das Jahr 1902 sogar auf einer Ansichtskarte abgedruckt. Richtig kurios: Das Wort „Friedhof“ hat der Absender durchgestrichen und durch „Zankhof“ ersetzt.
Beim Klagenfurter Jugendtag gab’s eine Seerundfahrt. (Bild: TAÖ/AAvK)
Beim Klagenfurter Jugendtag gab’s eine Seerundfahrt.
Die Schifffahrt - auf dem Foto das DS „Helios“- hat eine lange Geschichte. (Bild: TAÖ/AAvK)
Die Schifffahrt - auf dem Foto das DS „Helios“- hat eine lange Geschichte.
Die Rizzibrücke beim Lendkanal. (Bild: TAÖ/AAvK)
Die Rizzibrücke beim Lendkanal.
Insgesamt zehn Brücken führen über die Wasserstraße. (Bild: TAÖ/AAvK)
Insgesamt zehn Brücken führen über die Wasserstraße.
Die Steinerne Brücke am Lendkanal, etwa auf halber Länge zwischen Stadt und See, ist noch heute ein beliebter Treffpunkt. (Bild: TAÖ/AAvK)
Die Steinerne Brücke am Lendkanal, etwa auf halber Länge zwischen Stadt und See, ist noch heute ein beliebter Treffpunkt.
Der Heuplatz - noch ganz ohne Einkaufszentrum. (Bild: TAÖ/AAvK)
Der Heuplatz - noch ganz ohne Einkaufszentrum.
So sah der Hauptbahnhof Klagenfurt früher einmal aus. (Bild: TAÖ/AAvK)
So sah der Hauptbahnhof Klagenfurt früher einmal aus.
Unser heutiger Beitrag zeigt das Berghotel Kanzelhöhe. (Bild: ÖNB)
Unser heutiger Beitrag zeigt das Berghotel Kanzelhöhe.
Anfang des 20. Jahrhunderts kannte man in Klagenfurt noch kein helles elektrisches Licht (Bild: TAÖ/AAvK)
Anfang des 20. Jahrhunderts kannte man in Klagenfurt noch kein helles elektrisches Licht
Während des 1. Weltkrieges gab es K. u. K.-Feldkino-Züge. (Bild: ÖNB)
Während des 1. Weltkrieges gab es K. u. K.-Feldkino-Züge.
So sahen die Projektoren der ersten elektrischen Kinos aus. (Bild: TAÖ/AAvK)
So sahen die Projektoren der ersten elektrischen Kinos aus.
Sparen gleich frei sein - so plakatierte die Kärntner Sparkasse am Weltspartag im Jahr 1955. (Bild: AAvK)
Sparen gleich frei sein - so plakatierte die Kärntner Sparkasse am Weltspartag im Jahr 1955.
Trümmer, Ruinen, Schutt und Asche - das ist es, was der Zweite Weltkrieg hinterließ. Nach Kriegsende begannen die Überlebenden, mit den wenigen vorhandenen Ressourcen ihre Städte wieder aufzubauen. (Bild: TAÖ/AAvK)
Trümmer, Ruinen, Schutt und Asche - das ist es, was der Zweite Weltkrieg hinterließ. Nach Kriegsende begannen die Überlebenden, mit den wenigen vorhandenen Ressourcen ihre Städte wieder aufzubauen.
Fotos der Bombenschäden sind rar, denn in der Kriegszeit waren Kameras und Film knapp. Außerdem galt ein Fotoverbot von Zerstörungen! (Bild: TAÖ/AAvK)
Fotos der Bombenschäden sind rar, denn in der Kriegszeit waren Kameras und Film knapp. Außerdem galt ein Fotoverbot von Zerstörungen!
Der Krieg ist vorbei, die Nazis sind geschlagen - Ende Mai verlassen auch die Tito-Partisanen die Landeshauptstadt. (Bild: AAvK)
Der Krieg ist vorbei, die Nazis sind geschlagen - Ende Mai verlassen auch die Tito-Partisanen die Landeshauptstadt.
Hier ist die evangelische Johanneskirche zu sehen, deren Pfarrgemeinde 1864 gegründet wurde. (Bild: TAÖ/AAvK)
Hier ist die evangelische Johanneskirche zu sehen, deren Pfarrgemeinde 1864 gegründet wurde.
Vor vielen Jahrzehnten war der Lendhafen ein beliebter Treffpunkt, es wurden auch Feste gefeiert. (Bild: TAÖ/AAvK)
Vor vielen Jahrzehnten war der Lendhafen ein beliebter Treffpunkt, es wurden auch Feste gefeiert.
Die Straße von Ferlach nach Unterloibl quert hier die längst eingestellte Werksbahn der ehemaligen Kestag (Kärntnerische Eisen- und Stahlwerke). Sie konnte für den heute bestehenden Museumsbahn- und Museumsbetrieb Historama leider nicht gerettet werden. (Bild: TAÖ)
Die Straße von Ferlach nach Unterloibl quert hier die längst eingestellte Werksbahn der ehemaligen Kestag (Kärntnerische Eisen- und Stahlwerke). Sie konnte für den heute bestehenden Museumsbahn- und Museumsbetrieb Historama leider nicht gerettet werden.
Das alte Heizhaus von Weizelsdorf wurde in den 1960er-Jahren seines Gleisanschlusses beraubt und lag brach, bis die Nostalgiebahnen in Kärnten mit den „Ferlacher Dampfzügen“ der Anlage neues Leben einhauchten. (Bild: TAÖ)
Das alte Heizhaus von Weizelsdorf wurde in den 1960er-Jahren seines Gleisanschlusses beraubt und lag brach, bis die Nostalgiebahnen in Kärnten mit den „Ferlacher Dampfzügen“ der Anlage neues Leben einhauchten.
Kurz vor dem Ersten Weltkrieg verschlug es einen Hobbyfotografen nach Rechberg - mit einer schweren Kamera und Glasplattennegativen hielt er die damaligen Industrieanlagen dieser entlegenen Kärntner Gegend für die Nachwelt fest. Die oben abgebildete alte Ansicht stammt aus dem Jahr 1913. (Bild: TAÖ)
Kurz vor dem Ersten Weltkrieg verschlug es einen Hobbyfotografen nach Rechberg - mit einer schweren Kamera und Glasplattennegativen hielt er die damaligen Industrieanlagen dieser entlegenen Kärntner Gegend für die Nachwelt fest. Die oben abgebildete alte Ansicht stammt aus dem Jahr 1913.
Tödlich endeten gefährliche Autorasereien auch schon im Jahr 1907: Das abgebildete historische Foto zeigt das Wrack des Autos eines Wiener „Herrenfahrers“. Dieser war mit mehr als 100 Stundenkilometern über das Zollfeld gerast - eine in die Straße gegrabene Regenrinne brachte das Fahrzeug dann zum Überschlag! Der Fahrer starb bei diesem Unfall, sein Begleiter überlebte mit schweren Verletzungen. (Bild: TAÖ)
Tödlich endeten gefährliche Autorasereien auch schon im Jahr 1907: Das abgebildete historische Foto zeigt das Wrack des Autos eines Wiener „Herrenfahrers“. Dieser war mit mehr als 100 Stundenkilometern über das Zollfeld gerast - eine in die Straße gegrabene Regenrinne brachte das Fahrzeug dann zum Überschlag! Der Fahrer starb bei diesem Unfall, sein Begleiter überlebte mit schweren Verletzungen.
Vom Süden her wurde die heutige alte Ansicht aufgenommen - und zwar Ende der Zwanzigerjahre, also vor knapp einem Jahrhundert! Damals war Krumpendorf ein aufstrebender Fremdenverkehrsort. Das Terrassenhotel steht schon - es wurde im Jahr 1928 fertiggestellt -, an seiner Stelle steht heute das Café Seeterrasse; und gleich daneben ist übrigens das inzwischen nicht mehr existierende Gemeindebad zu sehen. (Bild: ÖNB)
Vom Süden her wurde die heutige alte Ansicht aufgenommen - und zwar Ende der Zwanzigerjahre, also vor knapp einem Jahrhundert! Damals war Krumpendorf ein aufstrebender Fremdenverkehrsort. Das Terrassenhotel steht schon - es wurde im Jahr 1928 fertiggestellt -, an seiner Stelle steht heute das Café Seeterrasse; und gleich daneben ist übrigens das inzwischen nicht mehr existierende Gemeindebad zu sehen.
Eine Straßenszene im Krumpendorf der frühen 1920er-Jahre. Damals gab es quasi an jeder Ecke einen Gasthof oder ein kleines Café, in denen sich die Urlauber erholen und laben konnten. Das abgebildete Gebäude steht übrigens heute noch! (Bild: TAÖ)
Eine Straßenszene im Krumpendorf der frühen 1920er-Jahre. Damals gab es quasi an jeder Ecke einen Gasthof oder ein kleines Café, in denen sich die Urlauber erholen und laben konnten. Das abgebildete Gebäude steht übrigens heute noch!
Möllbrücke - an der Mündung der Möll in die Drau gelegen - sieht man auf unserer heutigen alten Ansicht aus der Vogelperspektive. Erstmals erwähnt wurde die Ortschaft in einer Urkunde aus dem Jahr 1253 - und zwar als „mölnprukke“. Übrigens: Um das Jahr 1870 konnte Möllbrücke mit einer besonderen Attraktion aufwarten! Am Ufer der Drau waren mehrere Tafeln angebracht, auf denen Wanderer und Urlauber über vergangene Katastrophen lesen konnten... (Bild: ÖNB)
Möllbrücke - an der Mündung der Möll in die Drau gelegen - sieht man auf unserer heutigen alten Ansicht aus der Vogelperspektive. Erstmals erwähnt wurde die Ortschaft in einer Urkunde aus dem Jahr 1253 - und zwar als „mölnprukke“. Übrigens: Um das Jahr 1870 konnte Möllbrücke mit einer besonderen Attraktion aufwarten! Am Ufer der Drau waren mehrere Tafeln angebracht, auf denen Wanderer und Urlauber über vergangene Katastrophen lesen konnten...
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als dieses Foto unserer Reihe „Alte Ansichten aus Kärnten“ entstand, war die Eisenbahn noch das bevorzugte gesellschaftliche Verkehrsmittel. Wie auf der historischen Aufnahme zu sehen, warten Passagiere und Personal im Winter 1901 am Bahnhof in Krumpendorf auf den nächsten Zug. (Bild: TAÖ)
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als dieses Foto unserer Reihe „Alte Ansichten aus Kärnten“ entstand, war die Eisenbahn noch das bevorzugte gesellschaftliche Verkehrsmittel. Wie auf der historischen Aufnahme zu sehen, warten Passagiere und Personal im Winter 1901 am Bahnhof in Krumpendorf auf den nächsten Zug.
Mit seiner Kamera war ein Hobbyfotograf bereits im Jahr 1913 am Dampfer „Neptun“ auf dem Wörthersee unterwegs. Als das Schiff am Schloss Sekirn, ehemals Schloss Fürst Windischgraetz, vorbeikam, drückte er ab und hinterließ damit der Nachwelt diese „Alte Ansicht“ des Anwesens, das sich heute in Privatbesitz befindet. (Bild: Picasa)
Mit seiner Kamera war ein Hobbyfotograf bereits im Jahr 1913 am Dampfer „Neptun“ auf dem Wörthersee unterwegs. Als das Schiff am Schloss Sekirn, ehemals Schloss Fürst Windischgraetz, vorbeikam, drückte er ab und hinterließ damit der Nachwelt diese „Alte Ansicht“ des Anwesens, das sich heute in Privatbesitz befindet.
Das Stauderhaus am gleichnamigen Platz neben dem Hotel Sandwirth. (Bild: TAÖ/AAvK)
Das Stauderhaus am gleichnamigen Platz neben dem Hotel Sandwirth.
Die Weinschank Roth nahe der Stadtpfarrkirche ist heute längst vergessen; früher aber kehrte man nach der Sonntagsmesse hier gerne auf einen Frühschoppen ein. (Bild: TAÖ/AAvK)
Die Weinschank Roth nahe der Stadtpfarrkirche ist heute längst vergessen; früher aber kehrte man nach der Sonntagsmesse hier gerne auf einen Frühschoppen ein.
Das älteste Denkmal der Stadt - der Lindwurm: Er steht beharrlich auf dem Neuen Platz. (Bild: TAÖ/AAvK)
Das älteste Denkmal der Stadt - der Lindwurm: Er steht beharrlich auf dem Neuen Platz.
Der Springbrunnen im Park hinter dem Klagenfurter Stadttheater. (Bild: TAÖ/AAvK)
Der Springbrunnen im Park hinter dem Klagenfurter Stadttheater.
Das Klagenfurter Landesgericht befand sich 1865/66 im heutigen Gebäude der Staatsanwaltschaft am Heuplatz. Hier wurde Katharina Ossoinig verhört und hier fand auch ihr Schwurgerichtsprozess - in windischer Sprache - statt, der im Mai 1866 mit einem Todesurteil endete. (Bild: TAÖ/AAvK)
Das Klagenfurter Landesgericht befand sich 1865/66 im heutigen Gebäude der Staatsanwaltschaft am Heuplatz. Hier wurde Katharina Ossoinig verhört und hier fand auch ihr Schwurgerichtsprozess - in windischer Sprache - statt, der im Mai 1866 mit einem Todesurteil endete.
Eisenkappel, 1865 noch „Kappel“ genannt, war Schauplatz dieses bemerkenswerten Kapitalverbrechens. Spuren der Katharina Ossoinig lassen sich auch heute noch hier finden, wenngleich die Suche nach Nachkommen bisher erfolglos war. (Bild: TAÖ/AAvK)
Eisenkappel, 1865 noch „Kappel“ genannt, war Schauplatz dieses bemerkenswerten Kapitalverbrechens. Spuren der Katharina Ossoinig lassen sich auch heute noch hier finden, wenngleich die Suche nach Nachkommen bisher erfolglos war.

Mehr historische Infos zu den einzelnen Fotos gibt‘s in unseren „Alten Ansichten“, die immer sonntags in der „Kärntner Krone“ erscheinen. Übrigens: Für gemütliche Stunden zu Hause empfehlen wir das Buch „Klagenfurt - eine bemerkenswerte Stadt in alten Ansichten“, das in Kooperation mit der „Kärntner Krone“ erschienen ist.

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Mehr alte Ansichten von Kärnten:

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