„Virus kann töten“

WHO-Chef warnt Junge: „Ihr seid nicht unbesiegbar“

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) appelliert an junge Leute, sich während der Corona-Krise an die strengen Ausgangsbeschränkungen zu halten. „Ich habe eine Botschaft für junge Leute“, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf. „Ihr seid nicht unbesiegbar.“

Zwar bestehe für ältere Menschen die größte Gefahr, sich mit dem Coronavirus anzustecken und die Lungenkrankheit Covid-19 zu entwickeln. „Aber es geht nicht an den Jungen vorbei“, sagte Tedros. „Dieses Virus kann auch für euch einen wochenlangen Krankenhausaufenthalt bedeuten - oder es kann euch töten.“

WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus (Bild: AFP)
WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus

Alle Menschen müssten zusammenstehen, über Landesgrenzen und Generationen hinweg. „Solidarität, Solidarität, Solidarität“ forderte Tedros.

(Bild: AFP)
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Dieses Virus kann auch für euch einen wochenlangen Krankenhausaufenthalt bedeuten - oder es kann euch töten.

Tedros Adhanom Ghebreyesus

Noch viele Corona-„Sünder“
Viele Menschen ignorieren die zahlreichen Aufrufe, möglichst zu Hause zu bleiben - trotz umfangreicher Info-Kampagne in zahlreichen Sprachen. Am fünften Tag der drastischen Ausgangsbeschränkungen in Österreich fuhr die Polizei deshalb nach viel Dialog einen härteren Kurs.

„Ausweis, bitte!“ Polizeikontrolle, ob die jungen Frauen am gleichen Wohnort gemeldet sind (Bild: Klemens Groh)
„Ausweis, bitte!“ Polizeikontrolle, ob die jungen Frauen am gleichen Wohnort gemeldet sind
(Bild: "Krone"-Grafik, Quelle: Signer Laboratory)

So gab es bis Freitagmittag mehr als 1300 Anzeigen, jede zweite davon in der Bundeshauptstadt. Und dies, obwohl 92 Prozent angeben, die Beschränkungen zu akzeptieren.

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