Die Mini-Kühe werden in Europa bereits in vielen Ländern gezüchtet. Seit Kurzem sind die Kleinen auch in den USA ganz groß. Die Mini-Kühe werden sowohl zur Fleischproduktion als auch zur Milchgewinnung eingesetzt. Da sie mit weit weniger Weidefläche auskommen als normal große Rinderrassen, erfreuen sich die kleinen Rinder immer größerer Beliebtheit unter den Landwirten.
Weniger Gase, mehr Klimaschutz
Professor Richard Gradwohl züchtet seit vielen Jahren in den USA Mini-Kühe. Jetzt fand er in einer Studie heraus, dass die kleinen Kühe bis zu zehn Mal weniger Methangase ausstoßen als normale Rinder. Das macht sie auch für den Klimaschutz interessant. Das Methangas, das die Kühe bei der Verdauung produzieren, ist neben Kohlendioxid für den Treibhauseffekt und die damit verbundene Erderwärmung verantwortlich. Da der Bedarf an Rindfleisch weltweit ansteigt, sieht Gradwohl eine positive Entwicklung in der zunehmenden Verbreitung der kleinen Kühe. Laut der Landwirtschaftsorganisation der UNO ist die Viehwirtschaft für ein Fünftel der ausgestoßenen Treibhausgase verantwortlich.
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