Lange wurde debattiert, nun geht es Schlag auf Schlag: Gut ein Jahr, nachdem der Salzburger Immobilienkonzern IBT AG die Umwidmung der Flächenwidmung beantragt hat, dürfte bald Leben in die frisch sanierte Gaststube der ehemaligen Käserei im Seekirchener Ortsteil Kothgumprechting einziehen.
Oder besser: In den Gutshof Seenland, wie das Anwesen jetzt heißt – wie berichtet hatte die IBT AG die Widmung ignoriert. Von der ursprünglichen Käserei blieb bei der drei Millionen Euro teuren Sanierung aber wenig übrig. „Bei der Gemeinvertretersitzung Anfang März wurde mehrheitlich beschlossen, die Widmung des Grundstücks von ,Sonderfläche Käserei’ auf ,Sonderfläche Käserei/Gastronomie’ zu ändern“, berichtet Bürgermeister Konrad Pieringer (ÖVP) der „Krone“. Nur vier der 25 Gemeindevertreter stimmten dagegen – sie sind Mitglieder der SPÖ und FWS.
Die Suche nach einem Pächter kann beginnen
Bürgermeister Pieringer sieht damit die Unklarheiten rund um die Grundstücksnutzung als ausgeräumt: „Im Großen und Ganzen ist es so vernünftiger, bevor eine Ruine dort herumsteht und nichts mehr damit gemacht wird.“
Ab wann der Gutshof Seenland seine Pforten öffnen wird, ist derzeit aber noch unklar: Die Verantwortlichen der IBT AG wollten keine Stellungnahme zu ihrem Seekirchner Projekt abgeben. Das Projekt in Seekirchen ist aber nicht das einzige des Konzerns im Flachgau: Auch das leer stehende Gasthaus zur Bahn in Oberndorf kauften die Salzburger – noch ist unklar, was damit passieren wird.
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