Mehr Tests gefordert
WHO: „Müssen Infizierte finden und isolieren“
Die Weltgesundheitsorganisation warnt europäische Regierungen davor, im Kampf gegen das Coronavirus vor allem auf die Einschränkung des gesellschaftlichen Lebens zu setzen. „Worauf wir uns wirklich konzentrieren müssen, ist die Kranken mit Infektionen zu finden und sie zu isolieren“, so WHO-Experte Mike Ryan.
„Die Gefahr mit den Ausgangsbeschränkungen ist: Wenn wir keine starken Gesundheitsmaßnahmen beschließen, droht sich der Virus wieder zu verbreiten, wenn die Bewegungseinschränkungen wieder aufgehoben werden“, warnt Ryan.
Er riet vor allem dazu, wie in China, Singapur und Südkorea die Zahl der Tests massiv in die Höhe zu fahren.
Dies sei in Verbindung mit Ausgangsbeschränkungen ein Modell für Europa, das Asien als Epizentrum der Pandemie abgelöst habe.
Ryan forderte bei der Entwicklung eines Impfstoffes realistisch zu bleiben. Die Entwicklung und die nötigen Tests würden „mindestens ein Jahr“ dauern. Mitte März hatte die WHO die Corona-Krise als „größte Gesundheitskrise unserer Zeit" eingestuft.
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