Hilfspakete aus China

Ex-Ö3-Star ein Held der Corona-Luftbrücke

Österreich
23.03.2020 05:55

AUA-Pilot Hary Raithofer, vielen noch vom „Wecker“ in Ö3 bestens bekannt, ist einer jener Piloten (oben mit Maske im Cockpit), die mit zwei AUA-Boeing 777 in Xiamen gelandet sind. Wie berichtet, zahlt China unser Hilfspaket mit einer Luftbrücke im Kampf gegen das Virus doppelt zurück. Die dringend benötigten 130 Tonnen Schutzausrüstung werden am Montag in Wien erwartet.

„Wir sind heute mit zwei Flugzeugen von Wien nach Xiamen geflogen, um medizinischen Bedarf, vor allem für Südtirol, abzuholen. Nach 10 Stunden 30 Flug haben wir für die Einreise vier Stunden am Airport verbracht - und das trotz diplomatischer Hilfe“, schrieb Raithofer auf Facebook. Passagiere würden teilweise zehn Stunden warten müssen. In einem Hotel würden er und sein Team bis zum Abflug zurück nach Österreich unter Quarantäne stehen. „HIER ist die Welt wirklich eine ganz andere“, so der AUA-Pilot.

China zahlt Hilfe für das Land nun doppelt zurück
Als am 22. Februar eine Maschine mit 100.000 Stück Schutzmasken, rund 2,4 Millionen Einweghandschuhen, 2000 Schutzbrillen und 20.000 Flaschen Desinfektionsmittel vom Wiener Airport ins damals noch vom Coronavirus gebeutelte China abhob, gab es an der Aktion des Innenministeriums mit dem Roten Kreuz Kritik. Tenor: unsere Hilfe für unsere Leute. Jetzt zahlt China das rot-weiß-rote Hilfsprogramm aber doppelt zurück: Das Land des roten Drachen genehmigt die Ausfuhr von 130 Tonnen Schutzausrüstung, unter anderem auch Anzüge, nach Österreich.

Chinas Botschafter Li Xiaosi dankt den Österreichern: „Wir wollen nach Möglichkeit helfen, denn wir werden eure Hilfe nie vergessen.“ (Bild: APA/HERBERT NEUBAUER, krone.at-Grafik)
Chinas Botschafter Li Xiaosi dankt den Österreichern: „Wir wollen nach Möglichkeit helfen, denn wir werden eure Hilfe nie vergessen.“

„Wir werden eure Hilfe nie vergessen“
Chinas Botschafter Li Xiaosi zur „Krone“: „Wir fühlen mit den Österreicherinnen und Österreichern. Wir wollen nach Möglichkeit helfen, denn wir werden eure Hilfe nie vergessen, als China in der Corona-Epidemie anfangs in Schwierigkeiten steckte. Diese Solidarität wollen wir zurückgeben.“

Kronen Zeitung/krone.at

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