Die Coronakrise lässt weiterhin die Arbeitslosenzahlen in Österreich steigen. Seit dem Beginn der Ausgangsbeschränkungen „gibt es Montag bis Sonntag zusammengerechnet um 115.600 mehr registrierte Arbeitslose als noch am 15. März“, sagte AMS-Vorstand Johannes Kopf am Montagnachmittag.
41.000 zusätzliche Arbeitslose gebe es im Bereich Gastronomie und Beherbergung, 14.000 am Bau und 11.000 aus dem Bereich sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, hauptsächlich aus der Leiharbeitsbranche, so der AMS-Chef. Zum Vergleich: Ende Februar gab es in Österreich fast 400.000 Personen ohne Job, Arbeitslose und Schulungsteilnehmer zusammengerechnet.
„Wahnsinnig viele Anträge“
Seit vergangenem Mittwoch können Unternehmen die neue Covid-19-Kurzarbeitsregelung in Anspruch nehmen und beim AMS (Arbeitsmarktservice) beantragen.
Laut dem AMS-Vorstand gibt es „schon wahnsinnig viele Anträge“. Mehr als 400 AMS-Mitarbeiter würden sich nun um Kurzarbeit-Anträge und -Beratung kümmern. Das Arbeitsmarktservice (AMS) übernimmt auch einen Anteil an den Kosten für einen Krankenstand im Rahmen der Kurzarbeit.
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