Die Coronavirus-Krise wird der Wirtschaft mindestens so viel Schaden bereiten, wie die Finanzkrise im Jahr 2008 - diese düstere Prognose hat der Internationale Währungsfonds abgegeben. Doch die Organisation hat auch gute Nachrichten: Bereits im kommenden Jahr soll sich die Weltwirtschaft wieder erholen.
„Je schneller das Virus gestoppt wird, desto schneller und stärker wird die Erholung ausfallen“, so die Chefin des IWF, Kristalina Georgiewa.Die Organisation begrüßte die Hilfspakete zahlreicher Staaten sowie die Stützungsmaßnahmen vieler Notenbanken rund um den Globus.
Investitionen in Enwicklungsländern gehen zurück
Industrieländer seien dabei in einer besseren Position als ärmere Staaten, die mit einer massiven Kapitalflucht zu kämpfen hätten. „Investoren haben seit Ausbruch der Krise schon 83 Milliarden Dollar aus Entwicklungsländern abgezogen.“ Der IWF werde seine Notfallfinanzierungen deutlich aufstocken. Es gebe bereits von fast 80 Ländern Anfragen.
Immer mehr Angestellte in Kurzarbeit
In Österreich spürt man die Auswirkungen bereits deutlich: Die Zahlen bei Arbeitslosigkeit bzw. Kurzarbeit steigen drastisch an. Außerdem werden die europäischen Schulden- und Defizitregeln vorübergehend ausgesetzt, damit Staaten Unternehmen sowie Arbeitnehmern mit Hilfspaketen unter die Arme greifen können.
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