Nach Ärzte-Hilfeschrei

Schramböck: 2 Mio. OP-Masken bis Ende der Woche

Österreich
24.03.2020 06:00

Der Hilfeschrei der Ärztekammer war eindringlich: Es herrscht dringender Bedarf an Schutzmasken in Kliniken und Ordinationen! Die Regierung reagierte jetzt mit Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) rasch. Neben Lieferungen aus China wurden in einem weiteren Schritt zwei Millionen OP-Masken angekauft.

Diese Masken sollen dann umgehend an alle Einrichtungen verteilt werden. „Wir tun alles, um sicherzustellen, dass es hier zu keinen Engpässen kommt. Wir ziehen in diesen herausfordernden Zeiten alle an einem Strang. Vielen Dank für den enormen Einsatz allen Beteiligten“, so Schramböck.

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck überreicht dem Roten Kreuz Kisten mit OP-Masken. (Bild: Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort)
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck überreicht dem Roten Kreuz Kisten mit OP-Masken.

IKEA spendet 50.000 Masken an Kliniken und Ärzte
Zudem sind von den „Rauch-Kallat-Grippemasken“ bereits 214.000 Stück zur Verteilung an das Rote Kreuz übergeben worden. Aber auch Unternehmen helfen in einem Schulterschluss aus. IKEA Österreich spendete 50.000 chirurgische Schutzmasken. Und die Textilbranche in Vorarlberg macht ebenso mobil. Global Player Lenzing soll helfen. Die Hauptarbeit leisten 80 Näherinnen. Obfrau Christel Sohm-Feuerstein (Betten Feuerstein): „Eine Näherin kann bis zu 800 Stück pro Woche produzieren. Das sichert auch Arbeitsplätze!“

Schramböck: „Ziel ist es, Masken auch in Österreich produzieren zu können“
Das große Ziel ist es, Masken auch in Österreich produzieren zu können. Dazu ist das Wirtschaftsministerium mit österreichischen Unternehmen in Kontakt. Eine eigene Zertifizierungsstelle für Schutzmasken wird im Moment im Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) eingerichtet.

Kronen Zeitung/krone.at

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