Zu dem jüngsten Vorfall kam es am Montagnachmittag im Rahmen der Festspiele: Die Zivilstreife der Salzburger Polizei war Teil eines Konvois, der für die politische Prominenz eingesetzt war. Der Unfallort war die Ausfahrt aus der Fußgängerzone an der Franziskanergasse.
Es war ein kleiner Irrtum mit fatalen Folgen. "Der Beamte hatte angenommen, dass ihm ein vor ihm fahrender Fiaker den Poller herunter lassen wollte und fuhr der Kutsche nach", hieß es aus der Polizeidirektion. Wie bereits Dutzende Male zuvor ging der Poller jedoch wieder hoch und spießte das Fahrzeug auf. Und musste zuletzt am Kajetanerplatz sogar ein Kran zur Bergung eines beschädigten Pkw eingesetzt werden, so genügte diesmal ein normaler Abschleppwagen zum Abtransport.
"Wie viele Warnhinweise sollen noch eingerichtet werden?!"
Stadtrat Johann Padutsch kann dazu nur noch seufzen: "Es gibt Halte- und Leitlinien, Plakate, Stopp-Tafeln und rote Ampeln. Ich hab's fast aufgegeben. Es geht nicht mehr. Wie viele Warnhinweise sollen noch eingerichtet werden?!"
Generell zieht der Stadtrat freilich eine positive Bilanz: "Die Altstadt erscheint seither in einem atmosphärisch völlig anderen Licht. Ein freier Mozartplatz - das ist einfach schön." Und Zählungen der Polizei haben ergeben, dass täglich mehr als 700 Autofahrer vor den Barrieren umdrehen.
"Salzburg Krone"
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