Heurigenbetriebe müssen ja auch kreativ sein - sie dürfen ihr Produkt ab Hof (unter den Sicherheitsbedigungen wie Abstand halten etc.) zwar verkaufen und ausliefern, aber die Buschenschanken bleiben gesperrt. Der Familienbetrieb des Weinbau Haase im niederösterreichischen Guntramsdorf ging jetzt einen besonderen Weg: Dort gibt es ab sofort jeden zweiten Tag ab 19.30 Uhr einen „virtuellen Heurigen“.
Heißt: man loggt sich ein unter zoom.us/j/6642000260 - und schon ist man mittendrin und erhebt das Glas auf bessere Zeiten. Nächste „Ausschank“ ist am Dienstag, und dann jeden zweiten Tag, der folgende dann eben am Donnerstag usw.
„Bei der Premiere waren es 50 Leute aus drei Kontinenten“, berichten die Wirtsleute, der am weiten entfernteste saß in Uganda! „Die Sehnsucht der Auslandsösterreicher nach einem Stückchen Heimat ist scheinbar groß“, schmunzeln die Haasen. Auch darüber, dass das Einhalten der Sperrstunde nun kein Problem ist: „Letztes Mal wurde es halb zwei Uhr früh“ ...
Gabriela Gödel, Kronen Zeitung
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