Während unsere Maturanten noch vor der Zentralmatura inmitten einer der größten Krisen der Menschheit zittern müssen, hat die japanische Prinzessin Aiko ihren Abschluss in der Tasche. Die Erleichterung war Aiko von Japan deutlich anzusehen - trotz der Schutzmaske. Die 18-Jährige hat erfolgreich die Senior Highschool beendet, doch etwas Trauriges hatte der Tag dennoch an sich.
In Japan ist gerade die berühmt Kirschblüten-Zeit und die Schüler dürfen nach einer wochenlangen Verschiebung endlich ihre Abschlussdiplome abholen. Diese Woche feierte die Schule der Tochter von Kaiser Naruhito und Kaiserin Masako ihren Schulabschluss an der Gakushuin-Mädchenschule in Tokyo.
Prinzessin mit Gesichtsschutzmaske
Die 18-Jährige trug zu ihrer Schuluniform eine Gesichtsschutzmaske. Wegen der Coronavirus-Pandemie waren Eltern zwar zugelassen. Der Kaiser und die Kaiserin blieben aus Sicherheitsgründen aber fern, was es für die Jugendliche vermutlich schwerer machte.
Die junge Prinzessin verneigte sich aber tapfer lächelnd vor den Anwesenden und posierte für die Fotografen. Sie erklärte, sie habe die Schulzeit genossen und viele Erfahrungen sammeln können. „Ich habe viel erlebt und ein frohes, erfüllendes Schulleben gehabt.“ Das Diplom wurde ihr nach der Feier im Klassenzimmer übergeben. Die Schulen waren zuvor wegen der Virus-Krise mehrere Wochen geschlossen gewesen.
Jetzt geht‘s zur Uni
Aiko plant, als Nächstes an der Gakushuin-Universität in Tokio zu inskribieren. Die Kaisertochter will Japanologie und japanische Literatur studieren, wie schon ihr Vater zuvor. Ihre Großmutter, die ehemalige japanische Kaiserin Michiko, liebt ebenfalls die Literatur und hat Gedichtbände veröffentlicht.
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