Kuriose Panne in Kenia
6 Millionen Masken für Deutschland verschwunden
Bei der Lieferung von sechs Millionen Atemschutzmasken nach Deutschland gegen eine weitere Verbreitung von Covid-19-Infektionen hat es eine höchst kuriose Panne gegeben. Die Masken der Schutzklasse FFP2 seien auf einem Flughafen in Kenia „spurlos verschwunden“, heißt es.
Eine Sprecherin des deutschen Verteidigungsministeriums sagte, der Vorgang werde jetzt untersucht. Der von der Generalzolldirektion geschlossene Liefervertrag habe storniert werden können. Es handle sich um einen Bruchteil des insgesamt bestellten Materials, berichtete am Dienstag der „Spiegel“.
„Ware verschwand am Flughafen“
In einem internen Bericht des Wehrressorts heißt es nüchtern, die Masken seien nicht geliefert worden, „da die Ware am Flughafen in Kenia verschwand“. Nun sei der Maskenhersteller aufgefordert worden, „die Umstände und Vorkommnisse darzulegen“.
Die Beschaffung dringend benötigten medizinischen Materials in der Corona-Krise ist unter Federführung des Beschaffungsamtes der Bundeswehr organisiert. Unterstützt von der Generalzolldirektion leistet die Behörde Amtshilfe für das deutsche Gesundheitsministerium.
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