In höchst ungewöhnlicher Form einer Video-Pressekonferenz stellte Generalsekretär Michael Nemeth das spannende Programm des Grazer Musikvereins für die Saison 2020/2021 vor. Und er betont, dass er bis jetzt noch kein einziges Konzert absagen musste, sondern jedes einzelne verschieben konnte.
„Wir müssen jetzt abwarten“, stellt Nemeth zur aktuell angespannten Lage fest, „aber wir bemühen uns, dass all unsere Künstler drankommen - auch wenn wir bis Saisonende schließen müssen. Das sind wir ihnen und unserem Publikum schuldig.“
Große Neugier auf neue Saison
Dass die Neugier auf die neue Saison groß ist, beweisen die vielen Anfragen, die permanent eintrudeln. Also liefern wir hier Auszüge aus dem Programm, das seit heute online ist und in den nächsten Tagen mit der Post zugestellt wird.
Klingende Namen
Zahlreiche herausragende Sänger beehren auch 20/21 den Stefaniensaal, darunter Cecilia Bartoli, Elīna Garanča, Piotr Beczała, Camilla Nylund, Günther Groissböck, Leo Nucci, Elisabeth Kulman. Darüber hinaus locken für den Musikverein ungewöhnliche Auftritte von Hubert von Goisern, Chick Corea, Igudesman & Joo sowie Bartolomey Bittmann. Die Brüder Ottensamer sind ebenso zu Gast wie die Brüder Capuçon. Das Belcea Quartet setzt seinen Beethoven-Zyklus fort dazu kommen noch Julian Rachlin und Sarah McElravy, das Goldmund Quartet, das Vision String Quartet und das Signum Saxophone Quartet.
Grazer Philharmoniker feiern Jubiläum
Bei den hochrangigen Orchesterkonzerten mit spannenden Dirigenten nehmen die Grazer Philharmoniker unter ihrem neuen Chef Roland Kluttig eine Sonderstellung ein. Sie feiern mit zehn Konzerten ihr 70-Jahre-Jubiläum und haben sich dafür auch wieder Oksana Lyniv und Adam Fischer sowie den jungen Emmanuel Tjeknavorian ans Pult geholt.
Natürlich gibt es auch wieder die beliebten Amabile-Jugendkonzerte, Salons und Spezialprogramme. Alle Infos zu Programm und Kartenverkauf finden sie hier.
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