Die Corona-Patienten in den heimischen Spitälern werden mehr, der Krisenstab des Landes erwartet nun bald die erste Welle.
Innerhalb von 24 Stunden, sprich von Montag auf Dienstag, hat sich die Anzahl jener Corona-infizierten Oberösterreicher, die im Spital behandelt werden müssen, praktisch verdoppelt. 40 Patienten liegen im Krankenhaus, vier davon auf Intensiv. Und über 6000 Menschen befinden sich in Quarantäne.
Günstige Krankheitsverläufe
Es könnte der Beginn der ersten Welle an schwerkranken Covid-19-Patienten werden, sagt Primar Tilman Königswieser vom Krisenstab des Landes OÖ: „Derzeit haben wir zu Großteil noch sehr gute, günstige Krankheitsverläufen. Falls es auch bei uns so wie in der Lombardei los gehen sollte, ist unser Gesundheitssystem in Oberösterreich gut genug aufgestellt.“ In der Lombardei gibt es 720 Intensivbetten für zehn Millionen Menschen, in OÖ 303 Spitalsbetten für 1,5 Millionen Einwohner.
Kapazität gedrosselt
Die heimischen Spitälern „fahren“ derzeit mit weniger als 50 Prozent ihrer Kapazität, auch ist derzeit nur halb soviel Personal im Einsatz, um stille Reserven zu haben.
Christoph Gantner, Kronen Zeitung
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