Harte Zeiten für Einbrecher und Diebe: Seit den Corona-Maßnahmen der Bundesregierung sinken die Anzeigen. Grund dafür sind die vermehrte Polizeipräsenz und der Umstand, dass die Bürger durch die Ausgangsbeschränkungen zu Hause sind.
Der Ausnahmezustand im Land hat auch auf die Verbrechensentwicklung dramatische Auswirkungen: Denn binnen zwei Wochen (bis 22. März) ging die Zahl der Anzeigen um 6300 Fälle stark zurück. Damit sank die Gesamtkriminalität im Vergleich zum Vorjahr um unglaubliche 44 Prozent, also fast die Hälfte.
Nur Momentaufnahme, kein Trend
Freilich nur eine Momentaufnahme und kein Trend. Die Hintergründe sind leicht erklärt: mehr Polizeipräsenz - auch wegen „Corona-Idioten“ -, die meisten Menschen sind daheim und viele Geschäfte zu. Deshalb gibt es auch kaum Einbrüche oder Diebstähle.
Straftaten verlagern sich ins Internet
Hingegen verlagert die Virus-Krise die Straftaten jetzt vermehrt ins Internet. Betrügereien mit Schutzmasken, Tests, Desinfektionsmitteln und dem neuen adaptierten „Corona-Enkeltrick“ nehmen zu.
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