Staatsanwalt klagt an:

Wollte Porsche-Lenker (27) sich und andere töten?

Salzburg
26.03.2020 11:15

Der Ankläger ist sich sicher: Jener Verkehrsunfall, der am 11. März 2019 bei Nußdorf zwei Schwerverletzte forderte, war eine Suizidfahrt und ein Mordversuch. Die Salzburger Staatsanwaltschaft klagt den Lenker, einen Türken (27), an. Demnach raste er ungebremst in den Gegenverkehr, nachdem er mit seinen Eltern gestritten hatte.

Im Zuge des telefonischen Streitgesprächs soll sich der Porsche Cayenne-Fahrer bei Papa und Mama entschuldigt und seinen Suizid angekündigt haben: „Ich fahre auf die Gegenfahrbahn“. Zeugen berichten von einem plötzlichem Spurwechsel. Der Lenker sei ungebremst auf sie zugefahren. Und nach dem Unfall, so schildern es die Verletzten, soll er telefoniert haben statt zu helfen: Es „schien ihm egal zu sein“, geht aus der Anklage hervor. „Er habe nicht nur seinen eigenen Tod, sondern auch den anderer in Kauf genommen“, erhebt Staatsanwalt Roland Finster den Mordversuchsvorwurf.

Angeklagter ist auf der Flucht

Bisher hatte sich der fünffach Vorbestrafte nicht geäußert. Er tauchte sogar ab und wird seit Herbst mittels Europäischem Haftbefehl gesucht. Daher gibt es auch noch keinen Prozesstermin. Verteidigt wird der Angeklagte von Kurt Jelinek.

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