Corona-Liveticker

Heiligenblut noch bis Sonntag unter Quarantäne

Kärnten
26.03.2020 07:41

- Bis dato 188 bestätigte Corona-Infizierte in Kärnten (Stand 26. März, 22 Uhr)
Bisher zwei Corona-Todesfälle: Beide Patienten hatten Vorerkrankungen.
- Hier gibt‘s aktuelle und gesicherte Infos zur Corona-Krise!
- Dieser Artikel wird laufend aktualisiert.

Donnerstag früh hat das Gesundheitsministerium die neuen Corona-Zahlen für Österreich veröffentlicht: Mit Stand 26. März, 22 Uhr, gibt es 6856 bestätigte Fälle. 188 davon sind in Kärnten aufgetreten. Im südlichsten Bundesland wurden bis dato zwei Corona-bedingte Todesfälle gemeldet. Vier Visitenarzt-Teams sind täglich von 8 bis 18 Uhr in ganz Kärnten unterwegs, um je rund 20 Patienten zu versorgen. In Osttirol gibt es bisher 62 Corona-Infizierte.

Heiligenblut unter Quarantäne: Keine neuen Corona-Fälle mehr
Seit eineinhalb Wochen stehen alle Einwohner und Urlauber in Heiligenblut unter Quarantäne - niemand darf den Ort verlassen oder einreisen. Nun gibt es eine positive Meldung: Seit Verhängung der Quarantäne wurden keine weiteren Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Sollte das so bleiben, läuft die Quarantäneverordnung Sonntag aus.

Heiligenblut am Großglockner (Bild: Heiligenblut)
Heiligenblut am Großglockner
Stau ander Ortsausfahrt: Ausländische Urlauber durften raus, einheimische mussten umdrehen. (Bild: EXPA Pictures)
Stau ander Ortsausfahrt: Ausländische Urlauber durften raus, einheimische mussten umdrehen.

Bauernmärkte finden wieder statt
Morgen, Freitag, finden wieder mehrere Bauernmärkte in Kärnten statt - das Verbot wurde aufgehoben. Für die Märkte in Wolfsberg gelten veränderte Öffnungszeiten: Der Markt am Weiherplatz hat von 6.45 bis 11.30 Uhr geöffnet, jener am Offnerplatzl von 7 bis 12.30 Uhr und die Vermarkterhalle hat von 8 bis 12 Uhr offen (maximal fünf Personen gleichzeitig in der Halle). Auch in Spittal an der Drau und in Ferlach hat der Markt wieder geöffnet.

(Bild: Krone)

Für die Märkte in Wolfsberg gibt es genaue Vorschriften:

  • Mindestabstand zwischen Besuchern: mindestens ein Meter
  • keine Gruppenbildung
  • Der Abstand zwischen den einzelnen Ständen muss mindestens 5 Meter betragen
  • Standler müssen auf den Sicherheitsabstand von mindestens ein bis zwei Metern hinweisen
  • Es müssen alle Waren verpackt oder in einer verkaufsvorbereitenden Verpackung angeboten werden
  • Der Verkauf von unverpackten Waren ist derzeit nicht gestattet
  • Brot, Gemüse usw. muss verkaufsvorbereitend in Papier oder Plastik vorverpackt sein
  • Kunden dürfen Waren nicht selbst berühren
  • Es dürfen auch keine Kostproben ausgegeben werden
  • Die Erlaubnis zum Offenhalten der Bauernmärkte wird voraussichtlich auch für die darauffolgenden Freitage gelten
  • Zur Überprüfung und Einhaltung der Vorgaben seitens des Bundes, Landes und der Gemeinde Wolfsberg werden Mitarbeiter des ÖWD eingesetzt. 

Während der Corona-Krise gilt:

  • zu Hause bleiben
  • Hände waschen
  • in die Armbeuge niesen
  • öffentliche Kontakte meiden
  • Abstand halten

Kein höheres Corona-Risiko für Schwangere
Die aktuelle Corona-Krise sorgt nicht nur für eine enorme Umstellung in Bildung, Arbeitswelt und Privatleben - auch viele werdende Eltern machen sich deshalb Sorgen. Das Wichtigste zuerst: Schwangere haben kein höheres Ansteckungsrisiko als andere Menschen. Die Symptome bei Schwangeren fallen bisher weitestgehend gering aus. Eine Ansteckungsgefahr für ungeborene Kinder dürfte es nicht geben.

(Bild: zVg)

Väter dürfen wieder bei Geburt dabei sein
Frauenärztinnen und -ärzte sehen derzeit kein großes Corona-Risiko für Mütter und ihre Babys. Wegen des Coronavirus war es werdenden Vätern bis vor kurzem noch verboten, bei der Geburt ihres Kindes dabei zu sein. Nun gibt es eine Änderung: Väter dürfen ab sofort wieder im Kreißsaal anwesend sein - jedoch nur mit Schutzkleidung. Das bestätigt Gesundheitsreferentin Beate Prettner. 

Türk-Kaserne nach Corona-Verdachtsfall gesperrt
Rund 100 Soldaten mussten die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in der Türk-Kaserne in Spittal an der Drau verbringen - Ursache war ein Corona-Verdachtsfall. Ein Grundwehrdiener hatte sich mit Fieber, Schüttelfrost und Husten krank gemeldet. Er wurde getestet, die Ergebnisse sollten bis Donnerstagmittag vorliegen.

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