Eine von Medizinstudierenden aus Deutschland und Österreich geschaffene Webplattform bringt Spitäler und Studenten zur personellen Stärkung des Gesundheitssystems zusammen. „Mehr als 200 Spitäler und medizinische Einrichtungen in beiden Ländern haben sich bei uns gemeldet und Bedarf an Unterstützung bekanntgegeben“, sagte Michael Neulinger, Student an der Grazer Med-Uni, und am Aufbau mitbeteiligt.
Was erst vor einigen Tagen als Facebook-Gruppe „Medizinstudierende im Kampf gegen Covid-19“ begonnen hat, hat sich zu einer Plattform mit über 23.000 Studierenden verschiedener Fachrichtungen aus Österreich und Deutschland gemausert.
Unter medis-vs-covid19.de können sich Kliniken oder medizinische Einrichtungen registrieren und ihren aktuellen Bedarf an Medizinstudierenden mitteilen, wie seitens der Medizin-Uni Graz am Donnerstag mitgeteilt wurde. Die Kontakte laufen über Telefonnummern und Mailadressen in Deutschland und Österreich. Medizinstudierende können sich dann bei den Einrichtungen melden. Außerdem kann man entsprechenden Facebook-Gruppen beitreten.
Studenten engagieren sich ehrenamtlich
Hinter „Medis vs. Covid-19“ stecken mehrere Studierende, die sich ehrenamtlich engagieren, wie Michael Neulinger, der an der Med-Uni Graz Medizin studiert und am Aufbau der Plattform mitgearbeitet hat.
Zu den weiteren Initiatoren des Team Österreich gehören Andreas Zehetner und Alexandra Diendorfer, zum Team Deutschland Amandeep Grewal und Ahmad Abdel-Rahman. Unterstützt wird die Initiative von der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland sowie der Hochschülerschaft der Medizinischen Universität Wien.
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