Im krone.tv-Interview analysiert Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) die Corona-Krise auf europäischer Ebene. Zwar stellt sie klar, dass es im Gesundheitsbereich keine gemeinsamen Kompetenzen der EU gibt und die Staaten hier „ihre eigenen Hausaufgaben machen müssen“, andererseits fordert Edtstadler aber auch „mehr Solidarität“ ein.
Außerdem müsse man sich innerhalb der EU nach der Krise die Frage stellen, wie man in Zukunft gemeinsam in so einer Situation handelt: „Es ist jetzt, denke ich, allen klar, dass große Fragen wie Umwelt, Migration oder Krisenbewältigung nur gemeinsam zu lösen sind.“
Auch wenn in Sachen Maßnahmen jeder europäische Staat für sich selbst handelt, sei es wichtig, dass „die Koordinierung zwischen den Ländern funktioniert“. „Wenn es darum geht, dass Hilfsgüter an Grenzen festgehalten werden, dann ist das unerträglich und sollte auch nicht mehr vorkommen. Es braucht daher mehr Solidarität in Europa.“
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