Maßnahme zur Pandemie
Ausgangsbeschränkung für ganz Ungarn verhängt
Ungarn verhängt eine Ausgangsbeschränkung. Die Maßnahme im Kampf gegen das neue Coronavirus gilt von Samstag bis 11. April. Das gab der ungarische Premier Viktor Orban am Freitag im Staatsrundfunk Kossuth-Radio bekannt. Zugleich betonte er, dass es sich dabei um keine Ausgangssperre handle.
In diesen zwei Wochen dürfen die Bürger ihre Wohnungen oder Wohnorte nur noch mit dem Ziel der Arbeitsverrichtung oder der Beschaffung der Grundversorgung verlassen. Eine weitere Ausnahme gibt es für den Transport von Kindern zur Aufsicht in Schulen und Kindergärten. Erlaubt bleiben auch Spaziergänge im Freien bei Einhaltung eines Abstands.
Geldstrafen bei Verstößen
In Lebensmittelgeschäften, Drogerien und Apotheken dürfen in der Zeit von 9 bis 12 Uhr nur Bürger über 65 Jahren einkaufen. Orban erinnerte daran, dass Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung mit Geldstrafen geahndet werden.
Aktuell sind in Ungarn 300 Infizierte registriert, 39 mehr als am Vortag. Es gab bisher zehn Todesopfer und 34 Genesene.
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