Die AUA-Mutter Lufthansa hat Kurzarbeit für rund 31.000 Beschäftigte der Bereiche Kabine, Boden und Cockpit in Deutschland angemeldet, sagte ein Sprecher am Freitag in Frankfurt. Vereinbarungen gebe es bereits für die Flugbegleiter und das Bodenpersonal, während eine Lösung mit der Pilotengewerkschaft „Vereinigung Cockpit“ noch auf dem Weg sei.
Die Kurzarbeit soll zunächst bis zum 31. August gelten. Zum Umfang der Maßnahmen für die einzelnen Beschäftigten machte der Sprecher keine Angaben. Zuvor hatte das Portal „Austrianaviation.net“ berichtet. Die AUA selber hat bereits vor drei Wochen 6800 Mitarbeiter zur Kurzarbeit angemeldet.
Corona-Pandemie zwingt Airlines auf den Boden
Wegen der geringen Nachfrage als Folge der Coronavirus-Krise fährt der Luftverkehrskonzern das Angebot seiner Fluggesellschaften europaweit immer weiter herunter. Lufthansa hat angekündigt, von den rund 760 Flugzeugen der Konzernflotte etwa 700 abzustellen und erst bei steigendem Bedarf wieder zu aktivieren.
Auch die AUA hat 64 ihrer 82 Flugzeuge geparkt. Von den restlichen 18 Maschinen sind sieben in vorgezogenen Wartungsarbeiten und elf für die Rückholflüge sowie für die Fracht-Luftbrücke nach China im Einsatz.
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