Ungewöhnliche Situationen erfordern derzeit ungewöhnliche Maßnahmen: Um einem drohenden Betreuungsnotstand entgegenzuwirken, lässt das Land Niederösterreich fast 300 24-Stunden-Betreuer aus Rumänien und Bulgarien einfliegen. Die Pflegekräfte werden mit Charterflügen einreisen und werden nach einer 14-tägigen Quarantäne ihren Dienst antreten können.
Am Montag werden die beiden Flugzeuge mit den Pflegern aus Sofia und Temeswar landen, heißt es in einem Bericht der „NÖN“ am Freitag. Die Lage sei allerdings noch nicht dramatisch, betonte Robert Pozdena, Obmann der Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung der Wirtschaftskammer NÖ: „Es gibt keinen Betreuungsnotstand.“
Pfleger werden Quarantäne in Hotel verbringen
Viele Betreuer hätten ihre eigentlich geplante Zeit verlängert. „Nach wie vor können wir Niederösterreich flächendeckend mit 24-Stunden-Betreuern versorgen", so der Obmann zur aktuellen Lage. Das soll auch so bleiben. Daher werden nun 281 Betreuer in Abstimmung mit dem Außenminister, der Polizei und weiteren Stellen nach Österreich geholt. Sie werden nach ihrer Ankunft am Montag in ein Hotel gebracht, wo sie zwei Wochen lang in Quarantäne bleiben, um die aktuellen Einreisebestimmungen zu erfüllen.
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