227 Lehrer und Schüler der örtlichen NMS in Oberösterreich wurden getestet - 30 sind positiv. Die Exekutive kontrolliert verstärkt die Einhaltung der Schutzmaßnahmen. Der Schwertberger Bürgermeister appelliert an Jüngere wie auch Ältere im Ort und weiß, dass noch immer gefeiert wird. Obwohl dieser Bezirk die zweithöchste Zahl der aktuell 1304 infizierten Oberösterreicher aufweist.
Wenn man mit Max Oberleitner über die aktuelle Situation in seiner Gemeinde spricht, spürt man, wie sehr es ihn belastet. Der als sehr bürgernah bekannte Bürgermeister hat derzeit 41 Corona-Infizierte in Schwertberg zu beklagen. 30 davon sind jüngst dazugekommen. Allesamt Schüler und Lehrer der NMS Schwertberg.
Schutzmaßnahmen verschärft
227 von ihnen waren auf das gefährliche Virus getestet worden. Aus diesem Grund hat auch der Krisenstab des Landes gestern ab 18 Uhr - wie schon in St. Georgen an der Gusen, Mauthausen, Langenstein, Luftenberg, Katsdorf, Ried/Riedmark, Alberndorf und Altenberg - die Schutzmaßnahmen auch in Schwertberg verschärft. Heißt: Lautsprecherdurchsagen werden durchgeführt und die Polizei verstärkt die Kontrollen.
Bewusstsein schärfen
Was Oberleitner unterstützt: „Wir müssen weiterhin das Bewusstsein der Menschen - Jüngere wie Ältere - schärfen.“ So gibt’s laut ihm auch in seiner Gemeinde immer noch Jugendliche, die sich an versteckten Plätzen treffen, um zu feiern. Aber auch die Älteren bereiten dem Ortschef Kopfzerbrechen: „Wir haben ein Hilfsservice mit 35 Freiwilligen initiiert, aber das wird fast nicht in Anspruch genommen. Stattdessen gehen viele weiter selbst einkaufen.“
Infizierte Personengruppen
Wo sind noch mehrere Personen infiziert? In der HTL Paul Hahn Linz (16), Altenheim St. Georgen (13) und der VS Alberndorf (12). 1304 Infizierte gibt es aktuell (Stand laut Land OÖ, 29. März, 17 Uhr).
Die Bezirksgesamtübersicht in OÖ:
M. Ruhmanseder, Kronen Zeitung
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