Österreichweit wird diskutiert: Wann kann der Sport, wann können die Sportvereine wieder ihren Betrieb aufnehmen? Während keiner eine seriöse Antwort darauf geben kann, müssen sich die Verantwortlichen dennoch rüsten. Größtes Problem: die finanzielle Situation der Klubs, egal in welcher Sportart. Im Steirischen Fußballverband, in dem am meisten Amateurvereine von der Corona-Krise betroffen sind, wurde die Lage jetzt im Präsidium besprochen. Die Klubs sollen nun den potenziellen berechneten Schaden dem StFV melden. Dieser will Hilfestellung leisten.
Mittels Fragebögen versucht das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport augenblicklich auszuloten, welche wirtschaftlichen Schäden den heimischen Vereinen durch die Corona-Krise entstehen könnten. Bis Ende April sollen auch die 328 Klubs des Steirischen Fußballverbands ihren Status melden, um für Hilfeleistungen infrage zu kommen.
Die Beratung der Vereine war für StFV-Präsident Dr. Wolfgang Bartosch und seinen Vorstand bei der Präsidiumssitzung in Graz das Hauptthema - wobei auch über Zukunftsszenarien diskutiert wurde, falls die Meisterschaft nicht fertig gespielt werden könnte. Für Amateurklubs machen Spiele im Gegensatz zum Profifußball (dem TV-Gelder zustehen) nur mit Zusehern und Kantinenbetrieb Sinn, denn bei „Geisterspielen“ gäbe es nur Ausgaben, aber keine Einnahmen.
Folgende Szenarien werden ins Spiel gebracht, falls es nicht weitergehen sollte:
Fakt: Beschlüsse können derzeit keine gefasst werden. Ohne Aufhebung der Regierungsbeschränkungen kann es gar keinen Spielbetrieb geben. Letztlich soll eine österreichweite Lösung her, die rechtlich fundiert ist.
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