Die Polizei erwischte in einem Linzer Pub neun Gäste, welche gemeinsam Karten spielten. Den Besitzer erwartet eine saftige Geldstrafe. Währenddessen wird das Salzkammergut wegen des normalerweise hohen Andrangs stärker überwacht.
Nach einem Hinweis von Anrainern machte die Polizei am Sonntag um 20 Uhr im „Dauphine Pub“ in der gleichnamigen Linzer Straße eine „Corona-Razzia“ und erwischte prompt neun Personen, die in dem Lokal rauchten, tranken und Karten spielten. Laut dem Wirt, einem Kosovaren, handelte es sich lediglich um Stammgäste.
Keine Einsicht
Polizeisprecher David Furtner bestätigt auf „Krone“-Anfrage den Vorfall: „Da werden sicher einige Hunderter Strafe zu bezahlen sein.“ Der Wirt zeigte im Telefonat mit der „Krone“ keine Einsicht: „Zwei Leute waren da, weil sie meine Heiztherme reparieren wollten, zwei waren Bekannte aus dem Haus und der Rest hat auf seine vorbestellten Pizzas gewartet.“
Da werden sicher einige Hunderter Strafe zu bezahlen sein.
Polizeisprecher David Furtner
Im Salzkammergut wird nun schärfer kontrolliert
Für das Salzkammergut kündigt Landeshauptmann Thomas Stelzer verstärkte Polizeikontrollen an: „Ich weiß, dass das schöne Frühlingswetter zu Ausflügen und zu Spaziergängen in die schöne Landschaft einlädt und dass viele Familien in einer Wohnung ohne Garten leben. Aber es kann nicht sein, dass die Regierung Ausgangsbeschränkungen verhängt, und gleichzeitig Menschenmassen durch das Salzkammergut wandern.“
Christoph Gantner, Kronen Zeitung
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