812 Tote an einem Tag
Mehr Tote, aber weniger Neuinfizierte in Italien
Italien hat am Montag eine höhere Zahl an Coronavirus-Todesopfer vermeldet, jene der Neuinfizierten sank jedoch, was Experten optimistisch stimmt. Die Zahl der Coronavirus-Toten innerhalb von 24 Stunden kletterte um 812 auf insgesamt 11.591 Tote. Dies liegt über dem Zuwachs der letzten zwei Tage, teilte der Zivilschutz mit.
Die Zahl der Infizierten in Italien stieg um 4050 und kletterte auf 75.528. Der Anstieg war der niedrigste seit Tagen. 3981 Patienten liegen auf der Intensivstation. 43.752 positiv getestete Patienten befinden sich in Heimisolierung, 14.620 Personen sind inzwischen genesen. Am Sonntag vermeldete Italien noch eine gebremste Zahl von 756 bei den Neuinfektionen.
Schon 6818 Corona-Tote in der Lombardei
In der Lombardei, der innerhalb des Landes am stärksten betroffenen Region, wurden 458 zusätzliche Todesopfer gegenüber Sonntag verzeichnet. Insgesamt lag die Zahl der Coronavirus-Toten in der norditalienischen Region damit bei 6818.
Bereits 61 Ärzte unter den Corona-Todesopfern
Nach der Lombardei sind nach wie vor Emilia Romagna und Venetien die am stärksten betroffenen Regionen des Landes. Das medizinische Personal in Italien zahlt einen hohen Preis für seinen Einsatz im Kampf gegen die Pandemie. 61 Ärzte sind seit Beginn der Epidemie gestorben.
Fontana: Noch zu früh, um Maßnahmen zu lockern
Der lombardische Präsident Attilio Fontana betonte, dass die Epidemiekurve nicht steige, es sei jedoch noch zu früh, um die Maßnahmen aufzulockern. „Wir sind zwar auf dem guten Wege, wir dürfen jedoch bei unseren Bemühungen nicht nachlassen“, sagte er.
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