Die Technik kann in Zeiten der Corona-Krise einen großen Beitrag dazu leisten, dass Nachbarn und Fremde sich gegenseitig helfen können. So hat etwa die „PetApp“ eine neue Funktion namens „Friend in NEED“ eingeführt und kann bereits den ersten Erfolg verbuchen: Christina S. muss sich keine Sorgen mehr um den Auslauf für ihre geliebte Hündin machen.
Sensationell schnell hat sich das Team der PetApp auf die Hilferufe vieler Hundehalter eingestellt und eine Lösung erarbeitet. Viele ältere Menschen, die zur Risikogruppe zählen, oder auch Tierbesitzer, die in Quarantäne sind, können und dürfen mit ihren Hunden nicht mehr Gassi gehen. Aber auch unaufschiebbare Besuche beim Tierarzt oder selbst der Futterkauf können zu unüberwindbaren Problemen werden.
Friend in NEED
Christine S. aus Retz hat die erste „I need HELP“- Meldung in der Petapp erstellt. Ihr Hilferuf wurde am vergangenen Mittwoch veröffentlicht und inkludierte den Wunsch, jemanden zu finden, der mit ihrer zehnjährigen Huskyhündin „Aki“ spazieren geht. Christine S. gehört zur Risikogruppe, weshalb sie sich zur Zeit nicht nach draußen traut - zusätzlich hat sie schon längere Zeit Mobilitätsprobleme aufgrund ihrer Bandscheiben.
Es geht jetzt darum, rasch Unterstützung für hilfsbedürftige Menschen zu finden, die in der Nähe wohnen. Gerade in diesen schwierigen Zeiten spielt das Thema Nächstenliebe eine große Rolle
Viktoria Auer, GF von "PetApp"
Hündin „Aki“ ist wieder glücklich
Die verzweifelte Tierfreundin befürchtete, dass in ihrer Gegend - in Retz, nahe der tschechischen Grenze - niemand wäre, der ihr helfen kann. Doch noch am selben Tag hat sich Evelyn L. aus Oberretzbach bei ihr gemeldet und schon am Freitag fand das erste Kennenlernen zwischen Evelyn L. und der Huskyhündin „Aki“ statt! „‘Aki‘ ist so happy, endlich wieder große Runden gehen zu dürfen, das sieht man ihr richtig an“, so ihre überglückliche Halterin.
Gemeinsam schaffen wir das! Durchhalten, Abstandhalten, Zusammenhalten!
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