Coronavirus-Pandemie

Ex-Manager Allofs: Krisen-Fonds aus TV-Geldern

Fußball International
31.03.2020 10:51

Der langjährige Manager Klaus Allofs hat einen Krisen-Fonds aus Fernsehgeldern für die deutsche Bundesliga vorgeschlagen, um für die Folgen einer Krise wie jetzt der Coronavirus-Pandemie besser gerüstet zu sein. „Ich denke, dass das kein so schlechter Ansatz ist“, sagte Allofs dem „Weser-Kurier“.

Allerdings müsse dafür eine „gesamtheitliche Lösung“ gefunden werden, die dann auch verpflichtend sei. „Die Gelder sollten zweckgebunden eingesetzt werden“, forderte Allofs, der in der deutschen Bundesliga viele Jahre die Geschicke bei Werder Bremen und beim VfL Wolfsburg geleitet hatte.

Allofs kritisierte, dass die Klubs „bei den immer steigenden Einnahmen, insbesondere aus den Medienrechten, den Gedanken an Rücklagen vernachlässigt“ hätten. „Es ging im Fußball in den letzten Jahren nur bergauf. Immer höhere Zahlen, immer höhere Einnahmen. In Zeiten, in denen der Boom scheinbar Normalität ist, ist man weniger bereit, in eine solche Richtung zu denken“, erklärte Allofs.

Virtuelle Sitzung
Die 36 Profiklubs der Ersten und Zweiten Liga trafen sich am Dienstag zu einer virtuellen Sitzung, in der über die aktuelle Lage und die Folgen der Corona-Krise diskutiert werden sollte. Österreich stellt die höchste Legionärszahl in den beiden höchsten deutschen Spielklassen. 29 rot-weiß-rote Profis stehen in der 1. bzw. 22 in der 2. Bundesliga unter Vertrag.

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(Bild: KMM)



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