Kunden eines Edeka-Supermarkts in der deutschen Gemeinde Lindlar, rund 30 Kilometer östlich von Köln, erleben in diesen Tagen eine Überraschung: Ein kleiner Roboter namens „Pepper“ steht im Kassenbereich der Filiale und schwört Einkaufende mit elektronischer Stimme auf Schutzmaßnahmen die Coronavirus-Pandemie betreffend ein.
„Bitte beachten Sie, dass Sie einen Sicherheitsabstand von ca. zwei Metern einhalten“, ist eine der Botschaften, die „Pepper“ verkündet. Besonders eine Sache ist dem elektronischen Helferlein ein Dorn im Auge. „Seien Sie bitte so solidarisch den anderen Menschen gegenüber und unterlassen Sie Hamsterkäufe von speziellen Artikeln, damit jeder in den schweren Zeiten gut versorgt ist“, so eine weitere Botschaft von „Pepper“.
Kommt bei den Kunden gut an
Bisher kommt der kleine Roboter bei den Kunden in dem Laden gut an. „Viele Leute freuen sich und schmunzeln über den Roboter. Das hilft uns, die durch Corona angespannte Situation hier im Markt aufzulockern“, sagt Marktinhaber Marc Philipp Stöcker, der die Idee hatte, „Pepper“, der eigentlich ein Pflegeroboter ist, entsprechend zu programmieren.
„Pepper“ wird von einem japanischen Unternehmen hergestellt und in Banken, Hotels, auf Flughäfen sowie im Pflegebereich eingesetzt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.