In den Reigen der Konzerne mit Kurzarbeit reiht sich nun auch McDonald's ein. Betroffen ist ein Großteil der 9600 Beschäftigten, nicht alle Franchisenehmer sollen mitgezogen haben, ist aus involvierten Kreisen zu hören.
Die Dienstleistungsgewerkschaft vida zeigte sich heute über die Einigung erleichtert. „Tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten in die Corona-Kurzarbeit gebracht werden und behalten ihre Jobs. Ich bedanke mich für die sehr sachliche Vorgangsweise aller Beteiligten“, so Berend Tusch, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Tourismus, in einer Aussendung. Man dürfe nicht vergessen, dass es sich bei den Franchisenehmerinnen und -nehmern bei McDonald's „eigentlich um lauter KMUs handelt“.
Und auch die Fastfoodkette äußerte sich zufrieden: „Wir freuen uns darauf, dank des Kurzarbeitsmodells bei Wiederaufnahme des Betriebs sehr rasch wieder mit einem hoch motivierten Team durchstarten zu können.“
Immer mehr Unternehmen melden Kurzarbeit an
Auch in zahlreichen anderen Unternehmen wurde bereits Kurzarbeit angemeldet. So etwa im Zoo Schönbrunn, beim größten heimischen Tourismuskonzern, dem Verkehrbüro, oder auch beim Bahnbaumaschinen-Hersteller Plasser & Theurer. Die Fluglinie Laudamotion hat ebenfalls einen Antrag für ihre Mitarbeiter eingereicht, hier fehlt aber noch die Zustimmung der Gewerkschaft.
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