Wegen Rennkalender

FIA gibt neue F1-Regeln in Corona-Krise bekannt

Formel 1
31.03.2020 16:06

Die Formel 1 soll angesichts der Corona-Krise Handlungsschnelligkeit beweisen können. Der Automobil-Weltverband FIA hat dafür am Dienstag in Paris eine Reihe von Regeländerungen bekannt gegeben. So können zum Beispiel die Regelbehörde FIA und die Formel 1 Änderungen im Rennkalender ohne Abstimmung vornehmen.

Dazu bedürften bestimmte Regelanpassungen in dieser Sondersituation der Zustimmung von nur noch 60 Prozent der Teams, also sechs von insgesamt zehn. Auch FIA-Boss Jean Todt soll in „dringlichen Angelegenheiten“ mehr Handlungsspielraum bekommen.

Zudem hat der Motorsport-Weltrat die Verschiebung der eigentlich für 2021 geplanten Regel-Revolution abgesegnet. Aus Kostengründen sollen die Maßnahmen erst ab der Saison 2022 greifen. Darüber hinaus wird das von Mercedes bei den Tests in diesem Jahr präsentierte DAS (Dual Axis Steering) für 2021 verboten. 

(Bild: AFP, twitter, krone.at-grafik)

Die Formel 1 wollte in dieser Saison die Rekordanzahl von 22 Rennen absolvieren. Angesichts der Coronavirus-Pandemie wurden die ersten acht Grand Prix dieser Saison aber entweder verschoben oder abgesagt. Die Serie plant derzeit mit 15 bis 18 Rennen, der Grand Prix von Österreich auf dem Red Bull Ring in Spielberg scheint vorerst noch am 5. Juli im Kalender auf.

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(Bild: KMM)



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