„Panik wäre jetzt falsch“. Ex-Austrianer Tajouri spielt wie Daniel Royer in der Stadt, die sonst niemals schläft. Im Corona-Hotspot sind jetzt gute Nerven gefragt.
Die Krankenhäuser sind völlig überlastet. In manchen Stadtteilen wartet man bis zu sechs Stunden auf die Rettung. Dazu sorgte zuletzt ein Video für Aufregung, das einen Gabelstapler zeigt, der vor einem Krankenhaus in Brooklyn Leichen in einen Kühllaster verlädt - New York befindet sich im Ausnahmezustand!
Der Fußball wurde spät gestoppt, noch am 12. März musste Ex-Austrianer Ismael Tajouri mit dem New York City FC, der seine Heimspiele im Baseball-Stadion der Yankees austrägt, in der CONCACAF Champions League ran. „Dann ging es schnell, kam vom Klub die Nachricht von einer einwöchigen Pause. Jetzt ist einmal bis Mitte April unterbrochen“, so der 26-jährige Flügelflitzer.
Kochkünste stark erweitert
Der sich vom Ausmaß der Pandemie schockiert zeigt, gleichzeitig weiß: „Panik wäre jetzt trotz der vielen schlechten Nachrichten der falsche Weg. Ich halte mich an alle Vorschriften, gehe nur zum Laufen in den Park gegenüber raus, habe aus der Not heraus meine Kochkünste stark erweitert.“
Der Verein ließ alle Utensilien für das Heimtraining liefern, dazu müssen die Spieler während des täglichen Anrufs eines Physios ihre Temperatur messen, wird eine Checkliste wegen möglicher Symptome durchgegangen: „Alles ist sehr gut organisiert“, so der Wiener, der unter Neo-Coach Ronny Deila, der zuvor mit Celtic Glasgow Titel einfuhr, Großes vorhat: „Aber derzeit gibt es einfach viel Wichtigeres als Fußball!“
Florian Gröger, Kronen Zeitung
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