Um exakt 2.41 Uhr setzte jene AUA-Maschine in der Nacht auf Mittwoch am Flugfeld in Wien-Schwechat auf, die knapp 300 Passagiere von Sydney aus heimgeflogen hatte. Mit an Bord: 6,3 Tonnen Fracht - unter anderem befanden sich darunter jede Menge medizinische Schutzhandschuhe.
Erst am frühen Montagmorgen war die Boeing 777 in Sydney gelandet - hinter ihr lag der längste Nonstop-Flug, den die Austrian Airlines in ihrer Geschichte durchgeführt haben. „Es war ein wirklicher Kraftakt, diesen Flug zu organisieren“, berichtete Claudia Türtscher, die Sprecherin von Außenminister Alexander Schallenberg, am Montag.
Am Dienstag ging es dann mit den insgesamt 295 Passagieren - darunter zehn Kinder unter zwölf Jahren sowie sechs Babys, die am Schoß ihrer Eltern saßen - zurück nach Wien. Diesmal jedoch nicht in einem Zug: Ein Tankstopp wurde in Malaysia eingelegt.
Noch rund 23.500 Österreicher im Ausland
Das Außenministerium hat bisher 32 Repatriierungsflüge abgewickelt. Rund 5900 Österreicher wurden mit Hilfe von AUA, Laudamotion und Level aus der Ferne zurück in die Heimat geholt. Von ursprünglich 47.000 Österreichern, die sich bei Ausbruch der Coronavirus-Pandemie im Ausland aufhielten, dürften sich noch rund 23.500 in der Fremde befinden.
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