Zur Eindämmung des Coronavirus gibt es seit Mittwoch die Mund-Nasen-Schutzpflicht in Supermärkten, Drogerien und Drogeriemärkten. Spätestens nächste Woche sind die Masken Pflicht. Ich habe heute zum ersten Mal von meinem Supermarkt eine solche Maske ausgehändigt bekommen und versucht, sie möglichst unfallfrei zu tragen. Das war gar nicht so einfach!
Ein neuer Abschnitt der Corona-Krise hat begonnen. Ab kommender Woche ist es in den Supermärkten Pflicht, eine Mundschutzmaske zu tragen. Bereits Mittwochfrüh haben die Supermärkte damit begonnen, Masken auszugeben. Ich dürfte eine der Ersten gewesen sein, die in unserem Markt eine bekommen hat. Vor mir waren nur vereinzelt Menschen, die sich um die Masken angestellt haben.
Die Augen tränen
So richtig damit gerechnet hatte ich übrigens nicht, dass es schon soweit sein würde, als ich, nachdem ich die neuen Lernunterlagen für das Kind abgeholt hatte, vor dem Supermarkt ankam. Man muss sich aber keine Sorgen machen. Es läuft sehr entspannt ab und es gibt genug Masken: Ein Mitarbeiter des Kaufhauses regelt den Eintritt der Personen und bittet jeden, sich nach dem Eingang eine Maske aus einem Ständer zu nehmen. Neben dem Ausgabeständer mit einer Box voller Atemschutzmasken steht ein weiterer Mitarbeiter mit perfekt aufgesetzter Maske und bittet noch einmal höflich darum, sich eine der Masken aufzusetzen. Man sieht auch gleich, ob man den weißen oder hellblauen Teil nach außen tragen soll.
Nachdem ich mir die Schlaufen über die Ohren gezogen habe, mache ich leider den Fehler, den Faltenteil der Maske in meinem Übereifer, mein Gesicht so vollständig wie möglich zu bedecken, zu weit auseinanderzuziehen. Wahrscheinlich hätte ich daran gar nicht rumzupfen sollen, denn während des gesamten Einkaufs rutscht mir die Maske nun ständig in die Augen. Ich sehe kaum etwas und sie tränen heftig. Mir ist bewusst, dass ich die Maske nicht anfassen soll, irgendwann muss ich sie aber wieder so weit runterziehen, dass ich etwas sehe.
Haare und Hitze
Meine langen Haare fallen mir ebenfalls ständig über die Maske und mein Gesicht. Das ist sehr lästig! Notiz an mich: Beim nächsten Mal einen festen Pferdeschwanz binden! Die Maske stört eine wenig beim Atmen und ist heiß. Daran müssen wir uns wohl gewöhnen. Und für die kurze Zeit, die wir im Gegensatz zum medizinischen Personal und den Supermarktmitarbeitern darin verbringen müssen, ist das wirklich leicht aushaltbar.
Ich nütze die Maske gleich auch für einen Einkauf im Drogeriemarkt, wo noch keine Masken ausgegeben werden. Am zwanzigminütigen Heimweg, den ich zu Fuß bergauf mit den schweren Taschen bewältige, ziehe ich mir die Maske dann aber irgendwann vom Gesicht, um frische Luft zu bekommen.
Gut zu wissen
Die Mund-Nasen-Schutzmasken (MNS) müssen nicht nur sorgfältig aufgesetzt, sondern auch in bestimmter Weise abgenommen werden. Eine Anleitung, wie Sie das machen, finden Sie hier:
Wie Sie auch ohne besondere Nähkenntnisse eine einfache Atemschutzmaske mit wenig Material selbst herstellen, erklären wir Ihnen mit Video hier:
Alles Wissenswerte über die Maskenpflicht in Supermärkten haben wir Ihnen im folgenden Artikel zusammengestellt:
Derzeit ist eine Verwendung im öffentlichen Raum nicht angeordnet. Auf freiwilliger Basis dürfen Sie das natürlich. Alles Gute und bleiben Sie gesund.
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