Es bleibt hart. Erst die Sex-Geschichten rund um Sohn Andrew, dann die endlosen Ärgernisse mit dem abtrünnigen Enkel Harry und jetzt auch noch Corona-Infektionen im engsten Umfeld. Die englische Monarchin Elizabeth ist in Selbstisolation - das Geburtstagsfest zum 94er fällt heuer aus.
Abstand halten, Hände waschen und die Geschäfte vom Home-Office aus erledigen - das gilt auch für die Queen. Wenn die britische Monarchin etwas mit Premierminister Boris Johnson zu besprechen hat, dann geht das derzeit nur fernmündlich, noch dazu wo der Regierungschef Corona-infiziert ist und daher echte Quarantäne einhalten muss.
Das Bild von Elizabeth II. am altmodischen Wählscheiben-Telefon ging um die Welt. Dabei ist die Tatsache, dass sie abgeschirmt auf Schloss Windsor die Amtsgeschäfte erledigen muss, noch das geringste Problem der Queen. Am 21. April begeht sie ihren 94. Geburtstag, allerdings fallen heuer jegliche Festlichkeiten aus, selbst die Militärparade „Trooping the Colour“ inklusive Winken vom Balkon - abgesagt.
„Megxit“ nun vollzogen
Anstelle von Feierlaune häufen sich die Sorgen. Zum Beispiel jene, die ihr Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan bereiten. Das abtrünnige Paar hat das Gebot des sozialen Abstandhaltens ja schon frühzeitig vorweggenommen und die Distanz zum englischen Königshaus schrittweise vergrößert. Sie beträgt mittlerweile 8758,97 Kilometer Luftlinie, nämlich die Distanz von London nach Los Angeles, wo der Herzog und die Herzogin von Sussex ihr neues Familienglück suchen.
Der Rückzug der beiden liegt der Queen immer noch im Magen, auch die Öffentlichkeit hat die Flucht nicht verziehen. Abfällige Wortspiele über Meghan kursieren hartnäckig: MeGain („Gier-Ich“) oder auch MeA-gain („Ich wieder“).
Sorge vor Corona-Infektion
Die Stimmung bei den Royals ist also ziemlich angespannt. Immerhin konnte Prinz Charles, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde, seine Quarantäne im schottischen Landsitz wieder verlassen, er gilt als genesen. Dafür hat sich ein enger Mitarbeiter der Queen infiziert, der unter anderem ihre geliebten „Dorgis“ (eine Mischung aus Dackel und Corgi) Gassi führt. Nicht ungefährlich, denn der Mann werkt auch als Butler, servierte Speisen und Getränke, überreichte Briefe etc. „Momentan liegt ein spürbares Gefühl der Angst in der Luft“, wird denn auch ein Palast-Insider zitiert.
Und natürlich bleibt Prinz Andrew (60), der zweitälteste Sohn der Queen, ein Sorgenkind, seit er sich mit unappetitlichen Sex-Geschichten selbst zu Fall gebracht hat. Ein positiver Lichtblick hätte da eigentlich die Hochzeit von Enkelin Prinzessin Beatrice mit dem Immobilienmogul Edoardo Mapelli Mozzi sein sollen, geplant für Ende Mai. Der Ringetausch wurde ebenfalls verschoben.
Nicht zuletzt macht der Queen Kummer, dass sie zu Ostern nicht einmal in die Kirche gehen kann. Hoffentlich bleibt wenigstens Easter Bunny, der Osterhase, weiter virenfrei.
Karin Schnegdar, Kronen Zeitung
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