Unterricht daheim ist die Devise. Während sich Eltern im Home-Office üben, trainieren die Sprösslinge ihre Gehirnzellen. Die goldenen Regeln der Lernfreude erklärt dazu Bildungsexperte Dr. Andreas Salcher - und er betont, wieso sich Erwachsene in ihre eigene Schulzeit zurückversetzen sollten. Wir wollen von Ihnen wissen, wie die Schule Ihres Kindes das E-Learning in Zeiten der Coronavirus-Krise handhabt. Noch ist Gelegenheit abzustimmen - das Formular finden Sie unten!
Die fünf goldenen Regeln der Lernfreude:
Kinder interessieren sich für Menschen - nicht für Fächer!
Denken Sie bitte an Ihre eigene Schulzeit. Waren es die Lehrer, die möglichst viel Stoff in Sie hineinzustopfen versucht haben, bei denen Sie am meisten gelernt haben? Oder nicht Lehrerpersönlichkeiten, die menschliche Vorbilder für Sie waren, die sich Zeit für Sie genommen und bei denen Sie sich dann besonders angestrengt haben?
Die Wissenschaft hat sich schon lange vom Irrtum verabschiedet, dass Lernen ohne Einbeziehung der Lernenden funktionieren kann. Schüler lernen am besten von Lehrern, die sie mögen und von denen sie inspiriert werden.
Schüler freuen sich nicht auf Gegenstände, sondern auf Menschen, die für sie Vorbilder sind. Lernen braucht Gemeinschaft. Umso wichtiger ist jezt die Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern über alle möglichen Kanäle. Und die Schüler werden achtsam sein, wie sie von ihren Lehrern achtsam durch die Krise geleitet wurden.
„Krone“-Spezial
Kein Kindergarten, keine Schule. Mindestens bis Mitte April: Die derzeitige Situation angesichts der Coronavirus-Krise stellt uns alle vor ganz besondere Herausforderungen. Distance Learning ist das Gebot der Stunde, die Kinder sollen zu Hause den Lernstoff weiter durchnehmen - alle Infos, Tipps und Erfahrungsberichte finden Sie in unserem großen „Krone“-Spezial.
Kronen Zeitung/krone.at
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